Einweihung des neuen Pfarrheims „Haus St. Gereon“
Festmesse mit Weihbischof Ansgar Puff
Bücherei steht den Lesern dreimal wöchentlich zur Verfügung
Niederbachem. „Nichts als fügen tut der liebe Gott!“ meinte ein Gemeindemitglied in der Niederbachemer St. Gereonskirche während der Festmesse zur Einweihung des neuen Pfarrheims. Dort war in der Sonntagslesung von Jesus als dem Stein die Rede, den die Bauleute verworfen hatten, der aber zum Eckstein wurde. Jesus als der „Eckstein“ des neuen „Hauses St. Gereon“ - das war für Weihbischof Ansgar Puff eine passende Vorlage für seine Predigt, um deutlich zu machen, worum es im Gemeindeleben der katholischen Pfarrei St. Marien gehen sollte: um das Miteinander im Glauben und die Ausrichtung hin auf den „guten Hirten“ Jesus Christus.
Pfarrer Hermann-Josef Zeyen konnte sich am Ende der Heiligen Messe bei einer großen Zahl von Mitfeiernden, vielen Messdienern und Messdienerinnen und für die gelungene musikalische Gestaltung der Chorgemeinschaft St. Gereon unter Leitung von Seelsorgebereichsmusikerin Claudia Mainau bedanken. Als „erste Bürgerin“ Wachtbergs beglückwünschte Bürgermeisterin Renate Offergeld die Kirchengemeinde zu ihrem Neubau und wurde in ihrem Lob ergänzt durch die Glückwünsche der evangelischen Kirchengemeinde, die Pfr. Schmitz-Valadier mit einem Lied untermalte: „Komm, bau ein Haus, das uns beschützt…!“
Das Haus soll sich mit Leben und Begegnungen füllen!
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Claudia Langen drückte in ihrer Dankesrede den Wunsch und die Hoffnung aus, dass das Haus St. Gereon mit Leben und Begegnungen gefüllt werde und der Vorsitzende des Bauausschusses, Norbert Passmann, machte aufmerksam auf das große Engagement der Niederbachemer bereits in der Bauphase. So half z.B. der Schützenverein beim Roden des Grundstückes und andere Vereine und Privatpersonen unterstützten das Projekt durch Geld- und Sachspenden für die Ausstattung. Darunter der Pfarrverein, die Frauengemeinschaft, die Skatspieler und Spielerunde des katholischen Familienzentrums, der Heimatverein und ortsansässige Banken.
Zum Ende der Messe lud Dagmar Kossin Herz alle Besucher im Namen des gesamten Niederbachemer Ortsausschusses herzlich zur Einweihung des neuen Hauses ein.
Segnung der Räume
Eine große Schar von Neugierigen begleitete Weihbischof Ansgar Puff zur Segnung der Räume und war gespannt auf die neuen Räumlichkeiten. Im großen Saal empfing der Gospelchor die Gemeinde unter dem von Josef Kemp gestalteten Holzkreuz, dass bei ihm in Auftrag gegeben wurde. Jeder einzelne Raum wurde mit einem besonderen Gebet bedacht und gesegnet. So konnten sich die Besucher beim Rundgang ein erstes Bild machen von diesem „Haus St. Gereon“: 100 m² misst der große Saal, mit bodentiefen Fenster und Blick zum Bach, die Küche, deren Einrichtung komplett gespendet wurde, die großzügige 80 qm umfassende Bücherei mit einem wunderschönen Graffiti an der Wand, einem 30m² großen Sitzungsraum und einem lichten, einladenden Foyer.
Alfred Schneider, Vertreter des Architekturbüros Klose & Schneider erläuterte sichtlich zufrieden die Bauweise des Hauses und dankte für die gute Zusammenarbeit mit den Vertretern des Kirchenvorstandes, allen voran Wilhelm Langen, der mit großem zeitlichen Engagement den Bau des Gebäudes innerhalb von zwei Jahren vorangebracht hat.
Aber nicht nur geredet und gesungen wurde. Nach dem offiziellen Teil bewirtete der Ortsausschuss zusammen mit der Frauengemeinschaft und einem großen Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der örtlichen Vereine die zahlreichen Gäste, denen Pfr. Zeyen mit einem herzlichen „Vergelt`s Gott!“ dankte.
Wachtberg, besonders aber Niederbachem kann sich nun an einem neues Haus erfreuen, in dem auf vielfältige Weise Gemeindeleben möglich ist und Veranstaltungen stattfinden werden. So wird die Bücherei ihre Türen dreimal wöchentlich für ihre Leser im Haus St. Gereon geöffnet haben. Alles Aktuelle kann den Pfarrnachrichten, den Aushängen und der Tagespresse entnommen werden.