Agenda Arbeitskreis „Naturnahe Gärten in Wachtberg“
Ist das Unkraut oder kann das bleiben?
Sommerblütenpracht im naturnahen Schaugarten Berkum begutachtet
Berkum. Der naturnahe Schaugarten hinter dem Wachtberger Rathaus ist ganzjährig zugänglich. Anlässlich des Tages der Offenen Gartenpforte Mitte Juni waren Mitglieder des Agenda Arbeitskreises „Naturnahe Gärten in Wachtberg“ anwesend. Interessierte Gartenfreunde erfuhren Wissenswertes über die ausschließlich heimischen Pflanzen und Gehölze und bekamen praktische Tipps für naturnahe Gartengestaltung. Gelb leuchtende Nachtkerzen, zartblaue Glockenblumen, pinkfarbene Anemonen, markant stachelige Karden und viele andere wilde Blühpflanzen boten einen sommerlichen Augenschmaus. „Wir wollen zeigen, wie vielfältig und schön ein mit heimischen Pflanzen und Gehölzen gestalteter Garten sein kann“, erklärte Ulrike Aufderheide von dem Naturgarten betreuenden Arbeitskreis. „Er ist wertvoller Lebensraum für Kleintiere, Insekten und Vögel. Das ist bei den vielfach nachgefragten, meist exotischen Gewächsen aus den Gartencentern, nicht der Fall. Sie sind wie Fremdkörper in unseren Ökosystemen.“ Reizvolle Kombinationen erreicht man durch einen Wechsel naturnaher mit „traditionell“ angelegten Bereichen. Das zeigte am gleichen Tag eindrucksvoll der Garten von Familie Homeyer aus Villip. Praktische Informationen zur naturnahen Gartengestaltung bietet die vom Agenda Arbeitskreis herausgegebene Broschüre „Der naturnahe Schaugarten“, erhältlich im Rathaus Berkum.
