Politik | 02.12.2014

Wachtberger Infrastrukturausschuss tagte

Kunstrasenplatz Niederbachem erhält kleine Leichtathletikanlage

An der Stirnseite des Fußballplatzes soll eine Weitsprunggrube mit drei Tartanbahnen angelegt werden

Niederbachem. Auch an die Leichtathletik wird gedacht beim geplanten Neubau eines Kunstrasenplatzes in Niederbachem. Der Fußballplatz soll nämlich mit einer kleinen Anlage für den Weitsprung ergänzt werden, das befürwortete der Wachtberger Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt bei einer Gegenstimme der Grünen und einer Enthaltung. Demnach werden an der Südseite des Platzes drei Tartanbahnen nebeneinander angelegt, die zu einer Weitsprunggrube führen. Das kostet zwar 15.000 Euro mehr, erläuterte der Erste Beigeordnete Jörg Ostermann, dennoch bleibe man innerhalb des gesteckten Kostenrahmens von 400.000 Euro.

Anneliese Boley (SPD) war „sehr glücklich mit der Lösung, denn sie ist gut auch für die Grundschule Niederbachem.“ Eine große Leichtathletik-Anlage mache für die Wachtberger Grundschulen ohnehin keinen Sinn, denn die Leichtathletik stehe erst in den weiterführenden Schulen auf dem Stundenplan. Joachim Manuel Lengrüßer (Grüne) lehnte die Maßnahme hingegen ab, denn die Anlage genüge nicht den Anforderungen für die Bundesjugendspiele der Zwölfjährigen oder für das Ablegen des Sportabzeichens, denn weder Kugelstoßen noch Hochsprung seien dann möglich. Wenn man weitere 15.000 Euro investiere, könne man die Anlage auch für Kinder bis 13 Jahren zweckmäßig ausbauen und darüber hinaus noch eine mobile Hochsprungsanlage erhalten, forderte er.

„Zu teuer“ fand Ausschussvorsitzender und UWG-Sprecher Joachim Mittweg diesen Vorschlag und plädierte ebenfalls dafür, die „kleine Variante“ zu realisieren. Das sei zwar keine optimale Lösung, gab auch Hans Otto Schacknies (SPD) zu, doch er wehrte sich dagegen, den Kunstrasenplatz mit zu vielen Dingen zu überfrachten. Da er aber auch selbst gerne Leichtathletik betreibe, fand er es überlegenswert, über eine Leichtathletik-Lösung für die Gemeinde Wachtberg an anderer Stelle nachzudenken. So erteilte der Ausschuss der Verwaltung mit großer Mehrheit den Auftrag, diese Leichtathletikanlage mit auszuschreiben.

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