SV Wachtberg - TuS Roisdorf 6:5 (3:1)
Schützenfest mit glücklichem Ausgang
Wachtberg. Im ersten Meisterschaftsspiel der Saison hatten die Zuschauer genug zu sehen. Es fing gut an für den SV Wachtberg: Nach einem feinen Zuspiel von Di Pumpo verwandelte Christina Schöller eiskalt zur 1:0-Führung. Die Antwort von Roisdorf ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Mit einem Freistoß aus 25 Metern in den Winkel konnte man ausgleichen. Kurz vor der Pause erhöhte der SV Wachtberg mit einem Doppelschlag auf 3:1. Christina Harzem und Christina Schöller schossen die Pausenführung heraus. Torfrau Lynn Gehlen verhinderte mehrmals den Anschluss der Gäste.
Beruhigt durch eine zwei-Tore-Führung, ging man in die zweite Hälfte. Und hier ging es erst richtig los: Johanna Thomas schnappte sich in der eigenen Häfte den Ball und war nicht mehr zu stoppen. Am Sechzehner schob sie den Ball überlegt ins Eck. Christina Harzem und Johanna Blankenburg erhöhten sogar noch auf 6:1. Nun wurde man etwas leichtsinniger, in der Abwehr wurde der Ball vertändelt und Roisdorf nahm dieses Geschenk dankbar an, es stand „nur“ noch 6:2 für Wachtberg. Bei einem Zweikampf im Sechzehner wurde eine Roisdorferin leicht gestupst, der gute Schiedsrichter W. Milka gab Straffstoß, der zum 6:3 verwandelt wurde. Nun musste noch Innenverteidiger Sabrina Bachem verletzt raus und es spielten auch noch die Nerven mit. Es waren noch zwanzig Minuten zu spielen, man packte die „Schwimmflügel“ aus und durch zwei Konter verkürzte Roisdorf auf 6:5. Im Gegenzug konnte der SV Wachtberg beste Chancen nicht nutzten, mehrmals stand Sandra Hühnerbach alleine vor dem Tor. In den letzten fünf Minuten spielte der SVW wieder Fußball und schaukelte das Ergebnis über die Zeit.
Fazit des Spiels:
Anstatt eines Schützenfestes, was durchaus möglich war bei einem Stand von 6:1, zitterte sich der SV Wachtberg noch zum Sieg. Diese Woche geht es zum Lokalrivalen nach Pech. Das Spiel am Sonntag, 22. September wird um 11 Uhr angepfiffen.
Es spielten:
Gehlen, Schöller, Bachem, Osterholt, Bruckschen, Stamm, Hühnerbach, Neuendorf Sand, Lange Brandenburg, Schmitz, Di Pumpo, Thomas, Christina Harzem.
Johanna Thomas bereitete mit einem tollen Solo das 3:1 vor. Foto: privat
