Bereits zum 39. Mal lud der Reit- und Fahrverein nach Oberbachem ein
Trotz unbeständigem Wetter zog es die Besucher in die Grube Laura
Oberbachem. Auch beim diesjährigen Herbstturnier des Reit- und Fahrvereins Oberbachem, gelang es dem Verein wieder einmal, dem Reiternachwuchs in der Turnierszene eine gute Plattform zu bieten und gleichzeitig zu dokumentieren, dass es im Sport keine Altersgrenzen gibt. Insgesamt gab es bei diesem Herbst- oder Generationenturnier rund 400 Reiter auf 590 Pferden zu sehen, verteilt auf über zwanzig Prüfungen. Bei recht durchwachsenem Spätsommerwetter, besonders am Turniersamstag, zog es die Besucher in die Grube Laura, wo die rund sechzig ehrenamtlichen Helfer wieder einmal dafür sorgten, dass sowohl der sportliche als auch der gastronomische Ablauf reibungslos verliefen. Eine bunte Mischung aus Pony-Prüfungen und Dressur- beziehungsweise Springreiterwettbewerben für Junioren bis hin zu Mannschaftsspringprüfungen stand in diesem Jahr wieder auf dem Programm. Besonders aktiv zeigte sich auch wieder der reiterliche Nachwuchs. So ging beispielsweise die zwölfjährige Laura Knauf, die mit ihrem 22-jährigen Reitpony „Didi“, für den Reit- und Fahrverein Oberbachem e.V. startet, in direkt drei Prüfungen in den Wettbewerb. „Ich freue mich riesig, dass ich dabei sein konnte und weiß, dass meine Mutter sehr stolz auf mich ist“, so Laura. Zu den jüngsten Teilnehmern zählten in diesem Jahr direkt drei fünfjährige Reiterinnen und der älteste Reiter war Vereinsmitglied Günther Ellersieck mit 65 Jahren. In der L-Dressurprüfung mit Trense ging erstmalig der Freiberger Hengst Moritz an den Start, was schon für diese Rasse, wie Besitzerin Janine Schönenstein erzählte eine Besonderheit ist. Platz 1 und 2 gingen an Caroline Kessel vom Reit- und Fahrverein Oberbachem, die mit ihren Pferden Louis und Pünktchen gestartet war. In der letzten Prüfung des Turniers, der Springprüfung Klasse L mit Stechen, siegte in der ersten Abteilung Max Tiemeyer vom RJC Rodderberg auf Chloe und in der zweiten Abteilung Leonie Dahl vom RV Niederbachem auf Arancia. Vereinsvorsitzender Franz Höllen zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Turnierverlauf und bedankte sich bei allen Helfern und natürlich auch bei den zahlreichen Sponsoren, die dazu beitragen, dass so ein Turnier durchgeführt werden kann. Glücklicherweise gab es auch in diesem Jahr keine größeren Stürze zu vermelden, sodass mit Freude auf das nächste Turnier in Oberbachem geblickt werden kann.
