Erfolgreicher Tag des Geotops in Wachtberg
Wanderung vom Wachtberg bis zum Dächelsberg
Wachtberg. Der diesjährige Tag des Geotops war wieder ein voller Erfolg. Die Gruppe wanderte mit Diplom Geologe Dr. Stefan Thomas bei sonnigem Wetter vom Wachtberg bis zum Dächelsberg. Während der Wanderung gab es an mehreren Stationen die Möglichkeit, den Untergrund Wachbergs mit den Händen zu greifen. Am Stumpeberg begab sich die Gruppe in das Innere eines tertiären Vulkanschlotes. In der Nähe von Gimmersdorf öffnete Johannes Granow dankeswerterweise die Kiesgrube für die Teilnehmer. Hier lernten alle, die Herkunft der unterschiedlichen Kiesgerölle zu unterscheiden. Auf dem Rheinhöhenfriedhof erklärte der Geologe anhand der Grabsteine, welche Gesteine in 20 Kilometer Tiefe unterhalb unserer Gemeinde auftreten könnten. Im „Naturschutzgebiet Dächelsberg“ wurde mit der aufgelassenen „Grube Jette“ ein ehemaliger Quarzit-Abbau besucht. Das devonische Grundgebirge, aus dem im Wachtberger Ländchen die alten Bruchsteinhäuser gebaut sind, konnten die Wanderer in einer kleinen Pinge oberhalb der Austraße in Niederbachem bestaunen. Abschließend durften alle die Entwicklung des von den Bonner Geologen Qureischi und Stets erforschten Vulkangebäudes „Steinbruch Dächelsberg“ auf dem neuen Aussichtsturm nachzuvollziehen.
Pressemitteilung
Gemeinde Wachtberg
Diplom Geologe Dr. Stefan Thomas erklärt der Gruppe die geologischen Zusammenhänge.
