65 Priester aus 19 Ländern übernehmen Ferienvertretungen im Bistum Trier
Vernetzen, Erfahrungen sammeln und Freunde treffen
Mülheim-Kärlich. 65 Priester aus Ländern wie Benin, Indien, Nigeria, Polen, Belgien oder Spanien sind in diesem Sommer wieder im Bistum Trier, um während der Ferienzeit ihre deutschen Mitbrüder in den Pfarreien zu vertreten. Insgesamt kommen sie aus 19 Ländern und leisten ihren Dienst in 72 Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften im Bistum. Am 5. August sind einige von ihnen nach Trier gekommen, um sich auszutauschen, den Dom kennenzulernen und miteinander Gottesdienst zu feiern. Zu dem Treffen eingeladen hatten Dompropst Werner Rössel, Bischofsvikar für weltkirchliche Aufgaben, und Priesterreferent Dr. Markus Nicolay. Pater Claudius Uwaoma (37) aus Nigeria wird in der Pfarreiengemeinschaft Mülheim-Kärlich noch bis Ende August seelsorgerisch tätig sein. Die Pfarreiengemeinschaft kennt er gut. Von 2009 bis 2011 hat er dort bereits als Kaplan gearbeitet. „Und ich komme immer wieder gerne zurück“, sagt er. „Die Leute haben mich gut aufgenommen.“ Außerdem freue er sich, wenn er seine Deutschkenntnisse wieder anwenden könne. Umgekehrt singe er aber auch gerne in jedem Gottesdienst ein Lied in seiner Muttersprache Ibo. Die Ferienvertretungen aus der Weltkirche seien „ein tolles Projekt, mit Vorteilen für alle Beteiligten“, erklärt Dr. Markus Nicolay. Es ermögliche den Priestern im Bistum in den Urlaub zu fahren oder auf Ferienfreizeiten, ohne dass die Gottesdienste vor Ort ausfallen müssten. Und die weltkirchlichen Priester lernten so das gottesdienstliche Leben in Deutschland kennen. Zudem entstünde zwischen beiden Seiten ein Netzwerk. „Die Weltkirche wird so über Personen verknüpft“, sagt Nicolay.
Pressemitteilung Bischöfliche Pressestelle Trier
