Leo Biewer (2.v.li.), Präsident des DRK-Kreisverbandes Koblenz, machte gemeinsam mit Kaufmann Alexander Kreuzberg (3.v.re.) und Herzkissen-Initiatorin Alexandra Weber (re.) auf die beiden Aktionstage im Edeka-Center Kreuzberg aufmerksam. Fotos: KH

Am 11.04.2022

Wirtschaft

Zwei Aktionstage im Edeka-Center Kreuzberg: Herzkissen helfen, den Druckschmerz nach einer Brustoperation zu mildern

„Herzkissen“ sind eine Herzens-Angelegenheit

Koblenz. Bereits in der Vergangenheit hat die Familie Kreuzberg einige Aktionen des Deutschen Roten Kreuzes unterstützt. „Gerne stellen wir wieder eine geeignete Fläche im Eingangsbereich zur Verfügung, weil es um ein wichtiges Thema geht“, so Alexander Kreuzberg. Gemeinsam mit den Vertretern des Deutschen Roten Kreuzes machte er schon vorab auf die Aktion „Herzkissen Rhein-Mosel-Lahn“ aufmerksam, die am 14. und 16. April von 10 bis 19 Uhr im E-Center Kreuzberg in der Andernacher Straße 238 (Nähe B9) stattfindet.

Doch was ist ein Herzkissen? Alexandra Weber von der Aktion „Herzkissen Rhein-Mosel-Lahn“ erläuterte: „Die Herzkissen mit ihrer besonderen Form helfen sehr gut, den Druckschmerz nach einer Brustoperation zu mildern. Sie werden mit längeren Ohren genäht und können so bequem in die Achselhöhle geklemmt werden.“ Viele Kliniken in Koblenz werden von dem DRK mit den Kissen versorgt und geben diese an die Betroffenen weiter. Die Kissen sind also aus medizinischer Sicht ein Hilfsmittel zur Verbesserung der Lebensqualität nach einer OP. Mit einem Herzkissen ist es für viele Frauen nach der OP zum ersten Mal wieder möglich, besser zu schlafen, sich bequem auszuruhen und sogar Auto zu fahren.

Und Leo Biewer als Präsident des DRK Kreisverbandes Koblenz ergänzte: „Corona war und ist ein wichtiges Thema. Aber es gibt viele andere schlimme Krankheiten, die Frauen und Männer treffen, wie z.B. Brustkrebs. Das Herzkissen soll Trost schenken, soll Ruhe schenken, soll helfen über die schwere Zeit der Nachbehandlung hinwegzukommen“, so Leo Biewer.

Wie er berichtete, entsteht bei den Frauen häufig eine sehr starke emotionale Bindung zu den Herzkissen. Nicht selten besteht bei den Betroffenen sogar der Wunsch, defekte Kissen zu reparieren. „Das ist nachvollziehbar, wir kommen diesen Wunsch natürlich gerne nach“, so Leo Biewer, der sehr stolz auf die Arbeit von Initiatorin Alexandra Weber und deren Team ist.

Die Bevölkerung ist an den beiden Aktionstagen im Edeka-Center nun aufgerufen, behilflich zu sein. Wer eine Spende für die Herzkissen da lässt, darf sich etwas von den tollen selbst genähten Dingen der Gruppe „Herzkissen Rhein-Mosel-Lahn“ aussuchen. Für ein großes Herzkissen, das die PatientInnen im Krankenhaus bekommen, werden nur fünf Euro benötigt. Ein kleiner Betrag für eine innovative Idee, die für die betroffenen Patientinnen sehr wichtig sein kann.

Mittlerweile gibt es die Aktion „Herzkissen“ des DRK-Mittelrhein bereits seit elf Jahren. Nähgruppen gibt es in Koblenz, Mayen, Bad Neuenahr-Ahrweiler und anderen Städten im nördlichen Rheinland-Pfalz. Ursprünglich hieße die Gruppe „Herzkissen für Koblenz“. Im Jahre 2018 wurde sie aufgrund des immer größer werdenden Einzugsgebietes in „Herzkissen Rhein-Mosel-Lahn“ umbenannt. „Ein schöner Beweis dafür, dass man etwas Richtiges und Wichtiges initiiert hat“, lobte auch Alexander Kreuzberg. Die lange Partnerschaft des Unternehmens mit dem DRK wird in der Osterwoche auch durch die Spende von Schoko-Osterhasen gepflegt, die an ukrainische Familien ausgegeben werden.

Seit rund elf Jahren gibt es die Aktion Herzkissen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Anfangs auf Koblenz beschränkt hat sie sich zu einer Erfolgsgeschichte in der Region Rhein-Mosel-Lahn entwickelt.

Seit rund elf Jahren gibt es die Aktion Herzkissen im nördlichen Rheinland-Pfalz. Anfangs auf Koblenz beschränkt hat sie sich zu einer Erfolgsgeschichte in der Region Rhein-Mosel-Lahn entwickelt.

Leo Biewer (2.v.li.), Präsident des DRK-Kreisverbandes Koblenz, machte gemeinsam mit Kaufmann Alexander Kreuzberg (3.v.re.) und Herzkissen-Initiatorin Alexandra Weber (re.) auf die beiden Aktionstage im Edeka-Center Kreuzberg aufmerksam. Fotos: KH

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