Wirtschaft | 08.12.2023

- Anzeige - Erstes Treffen des Netzwerks Ethik der Marienhaus GmbH

„Impulsgeber für unser Unternehmen“

Ethik-Verantwortliche der einzelnen Einrichtungen und Sparten der Marienhaus GmbH trafen sich mit Sebastian Spottke (rechts), dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Marienhaus GmbH, und Georg Beule (links), dem Leiter der Stabsstelle Ethik und Werte, auf dem Waldbreitbacher Klosterberg zum ersten Treffen des Netzwerks Ethik.  Foto: Andrea Schulze

Waldbreitbach. Im November fand auf dem Waldbreitbacher Klosterberg das erste Treffen des Netzwerks Ethik statt. Eingeladen waren die Ethik-Verantwortlichen der einzelnen Einrichtungen und Sparten der Marienhaus GmbH. Dazu gehören beispielsweise die Krankenhausoberinnen, Vertreter und Vertreterinnen der EthikKomitees, der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, der Bildungszentren und der Hospize. „Das Netzwerk Ethik kann ein Impulsgeber für unser Unternehmen werden“, so Sebastian Spottke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Marienhaus GmbH. Es gehe darum das Unternehmen in einer Zeit gravierender Veränderungen zu gestalten und dabei die christlichen Werte nicht aus dem Blick zu verlieren. „Auch, wenn bei uns viele unterschiedliche Menschen arbeiten, ist bei bestimmten ethischen Themen ein Konsens wichtig“, sagt er. Ziel sei es, Kolleginnen und Kollegen in allen Einrichtungen für ethische Fragestellungen zu sensibilisieren.

Seit über 20 Jahren gibt es Instrumente und Gremien im Träger, die sich mit ethischen Fragestellungen befassen. Dazu gehören beispielsweise klinische Ethik-Komitees, Ethik-Cafés und ethische Fallbesprechungen. Ergänzt wird das Angebot jetzt auf Trägerebene durch das Netzwerk Ethik. „Damit wollen wir einen Beitrag zum werteorientierten Handeln in vernetzten Strukturen leisten“, sagt Georg Beule, Leiter der Stabsstelle Ethik und Werte der MarienhausGruppe.

Beim ersten Treffen ging es in erster Linie um eine Bestandsaufnahme und den Austausch. Die Mitglieder des Netzwerks Ethik schilderten den Umgang mit ethischen Fragestellungen in ihren Einrichtungen. Gerade vor dem Hintergrund der Krise in der Katholischen Kirche sei die Diskussion ethischer Werte wichtig, betonte Dr. Heinz-Jürgen Scheid, der Vorsitzende des Vorstandes der Marienhaus Stiftung. „Es gibt zahlreiche ethische Themen, die in unseren Einrichtungen diskutiert werden“, sagt er.

Zukünftig möchten sich die Mitglieder des Netzwerks Ethik zwei Mal im Jahr treffen. Es sollen ethische Fragen identifiziert werden, die trägerweit und auch spartenübergreifend wichtig sind, so zum Beispiel der Umgang mit dementiell Erkrankten, der assistierte Suizid oder die Vermittlung christlicher Werte im multikulturellen und multireligiösen Umfeld.

Darüber hinaus ist es ein Ziel der Arbeitsgruppe, in der Trägerschaft eine flächendeckende Ethik-Beratung sicherzustellen. Zudem wollen die Ethik-Verantwortlichen regelmäßig Best-Practice-Beispiel in der Arbeitsgruppe vorstellen und diskutieren. Auf einer Plattform, auf die alle Zugriff haben, soll alles, was von einzelnen Einrichtungen zum Thema Ethik erarbeitet wurde, hochgeladen und damit allen zugänglich gemacht werden.

„Das schafft Synergie-Effekte, davon profitieren wir alle“, so Georg Beule. Das Netzwerk Ethik werde dazu beitragen, die Ethikarbeit der Einrichtungen untereinander und mit dem Stiftungsvorstand und der Geschäftsführung zu strukturieren und abzustimmen.

Marienhaus GmbH

Ethik-Verantwortliche der einzelnen Einrichtungen und Sparten der Marienhaus GmbH trafen sich mit Sebastian Spottke (rechts), dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Marienhaus GmbH, und Georg Beule (links), dem Leiter der Stabsstelle Ethik und Werte, auf dem Waldbreitbacher Klosterberg zum ersten Treffen des Netzwerks Ethik. Foto: Andrea Schulze

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