- Anzeige -Die PIRMIN JUNG Deutschland GmbH kaufte den Güterbahnhof und baute ihn um

Neues Leben imalten Güterbahnhof Remagen

Neues Leben im
alten Güterbahnhof Remagen

Der Güterbahnhof vor dem Umbau. Foto: privat

Neues Leben im
alten Güterbahnhof Remagen

„Pirmin Jung Deutschland GmbH“: Die neue Fassade nach dem Umbau des alten Güterbahnhofs. Fotos: Dominik Kretz

Neues Leben im
alten Güterbahnhof Remagen

Der neu gestaltete Eingangsbereich.

Remagen. Manchen Gebäuden kann man ihre bewegte Geschichte ansehen. Wenn dann solche Zeitzeugen mit Leidenschaft und Hingabe wieder eine neue Bestimmung erhalten, ohne ihren Ursprung zu verleugnen, ist das eine großartige Leistung.

Der alte Güterbahnhof in Remagen blickt auf eine fast 100-jährige Geschichte zurück. In den Jahren 1936 bis 1939 wurde der Remagener Bahnhof modernisiert und erweitert. Nachdem der alte Güterschuppen wegen des Baus der Bundesstraße B9 abgerissen worden war, wurde damals eine neue Lagerhalle am heutigen Gleis 11 gebaut.

Das Lagergebäude des ehemaligen Güterbahnhofs Remagen wurde nach Ende seiner ursprünglichen Nutzung durch die Bahn zunächst von einer Spedition und später einige Jahre von einer Fahrradfabrik als Werkstatt, Ausstellungs- und Verkaufsraum genutzt.

Ab Anfang 2015 blieb das Gebäude jahrelang ungenutzt. Im Jahr 2016 kaufte die Stadt Remagen der Bahn das Gebäude ab. Kurzzeitig stand die mögliche Nutzung für eine provisorische Unterkunft von Flüchtlingen zur Debatte.

Juni 2018 verkauf an Pirmin Jung Deutschland GmbH

Da dies aber letztendlich nicht mehr nötig war, verkaufte die Stadt Remagen das Güterbahnhof-Gebäude im Juni 2018 an die PIRMIN JUNG Deutschland GmbH. Der neue Firmensitz war also Teil der ehemaligen Güterabfertigung des Remagener Bahnhofs.

Als Team führender Ingenieure und Planer begleitet das Büro Projekte in Tragwerksplanung, Bauphysik und Brandschutz. Sie entwickeln und fördern das Bauen mit Holz seit über 20 Jahren und unterstützen Architekten und Bauherren bei der Realisierung von Projektideen.

In aufwendigen Umbau- und Sanierungsarbeiten haben das Architektenteam um Hans-Jürgen Mertens, Mertens Architekten BDA, und Dr. Uli Herres und Sarah Pape, Herres & Pape Architekten Partgmbb, gemeinsam mit PIRMIN JUNG dem Güterbahnhof ein neues Aussehen und eine neue Bestimmung gegeben. Die alte Halle, die neue Fassade und die durchdachten Einbauten, bis hin zu den Möbeln, ergeben nun ein stimmiges Ganzes.

Gebäude und Außenanlage

sollen sich in die

Umgebung einfügen

Die Fassade und Außenanlage hat das Architektenbüro Hans Jürgen Mertens aus Bad Neuenahr gestaltet.

Hierzu sagt Hans Jürgen Mertens: „Wenn man als Architekturbüro an so ein Projekt rangeht, schaut man sich zuerst die Gegebenheiten an, die hier durch die Bundesstraße auf der einen und den Bahngleisen auf der anderen Seite nicht ganz einfach waren. Ein Gebäude und seine Außenanlage sollen sich in die Umgebung einfügen und trotzdem gut daherkommen. Ein Projekt wie dieses wird vorrangig von innen gelebt. Trotzdem soll es klar und als Einheit auch nach außen wirken.

PIRMIN JUNG ist ein Unternehmen, das Holz liebt und für den Holzbau lebt. Die besondere Struktur der Holzfassade, vermittelt diese Leidenschaft.“

Das Gebäude wurde komplett mit einer energetisch hocheffizienten Holzfassade umkleidet, die in einer vertikalen Balkenstruktur eine Welle nachempfunden wurde.

Der alte „neue“ Güterbahnhof, der nun nicht nur optisch ein Hingucker ist, überzeugt auch mit einem energetischen Konzept und einer gut überlegten Ausstattung.

Im Oktober 2020 wurde das Projekt, als zukunftsweisendes Beispiel für das innovative Bauen mit Holz mit dem grenz-übergreifenden Holzbaupreis Eifel 2020 ausgezeichnet.