Wirtschaft | 28.05.2021

-Anzeige- AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und KISS Mainz

Projekt „Selbsthilfe digital“ kommt an

Foto: Lichtblicke Mainz

Mainz. Kontaktbeschränkungen und Quarantäne: die Arbeit innerhalb der Selbsthilfegruppen hat angesichts der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Präsenztreffen sind nur mit starken Einschränkungen möglich, was die Gruppenmitglieder teilweise vor enorme Probleme stellt. Der Paritätische Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland und die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland haben daher gemeinsam die Initiative ergriffen, um Selbsthilfegruppenmitgliedern als Alternative einen vereinfachten Zugang zu virtuellen Treffen zu ermöglichen.

Über eine eigens dafür entwickelte App können sich die Teilnehmenden mit einem einzigen Klick mit der Video-Sitzung ihrer Gruppe verbinden. Dabei gibt es fest vereinbarte Gruppentermine, die App kann aber genauso einfach für spontane Treffen von einzelnen Gruppenmitgliedern genutzt werden. Seit Ende des vergangenen Jahres läuft das Projekt mit Testgruppen und soll jetzt offiziell mit weiteren Gruppen fortgesetzt werden. Vor der Teilnahme bekommen die Gruppenmitglieder eine kurze Einweisung in das Programm und werden bei allen technischen Problemen sowie Fragen zum Internetzugang unterstützt. Wenn nötig, schaltet sich ein Experte per Internetverbindung auf die Geräte auf und gibt den Nutzerinnen und Nutzern gezielte Hinweise. Auch in Fällen fehlender Ausstattung werden Lösungen gefunden, so dass niemand auf die Teilnahme an den Gruppensitzungen verzichten müsste.

„Es gibt Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Selbsthilfegruppen, die im Rahmen des Projekts erstmals ein Tablet in der Hand halten. Und trotzdem stellen wir erfreut fest, dass auch diese Nutzerinnen und Nutzer bereits nach wenigen Gruppensitzungen von den digitalen Möglichkeiten begeistert sind“, sagt Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse. Die AOK hat aus Mitteln der Selbsthilfeförderung das Projekt mit 73.000 Euro unterstützt und freut sich nun über den Erfolg.

Natürlich würden die Teilnehmenden es vorziehen, wenn persönliche Gruppentreffen vor Ort wieder uneingeschränkt möglich wären, aber als zweitbeste Lösung steht mit der App „Selbsthilfe digital“ nun ein unkompliziertes alternatives Angebot zur Verfügung. „Ich hatte Angst es nicht bedienen zu können“, fasst eine Teilnehmerin zusammen, „aber mittlerweile glaube ich, ich kann’s. Es macht mich glücklich, endlich wieder an Gruppentreffen teilnehmen zu können.“

Selbsthilfegruppensprecher/innen, die mit ihrer Gruppe Interesse an einer Teilnahme haben, können sich über die KISS Mainz, die die landesweite Koordination für 2021 und 2022 übernimmt, auf einer Interessentenliste erfassen lassen:

Kontakt

KISS Mainz | DER PARITÄTISCHE, Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe, Tel.: 06131-210774, E-Mail: info@kiss-mainz.de.

Pressemitteilung

AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und KISS Mainz

Foto: Lichtblicke Mainz

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Winston Schmied: Gott sei Dank waren auf der Palästina Demo nur wenige Leute. Dieser Aufmarsch unmittelbar neben der alten Synagoge war eine Schande für Koblenz!
  • Stefan Frings: Woher weiß der Besitzer das es zwei Lämmer waren ? Welches Schaf bekommt im September Lämmer ? Habe mit Kluwo Leuten gesprochen . Nichts deutet auf einen Wolfriss hin . Panikmache !!!!

Neue Haltepunkte für die Ahrtalbahn?

  • H. Müller: Das Foto zeigt Strommasten ohne jegliche Klettersperre. Hier wird es also zukünftig Stromunfälle geben wie leider an anderen elektrifizierten Bahnstrecken. Deutschlandweit geschieht fast alle 14 Tage...
  • Sabine Adomeit : Meines Erachtens kann auch nicht in jedem Ort eine Haltestelle errichtet werden (oder sogar zwei). Wie lange soll die Fahrt dann dauern? Aber es sollte gewährleistet sein, dass man an den vorhandenen Haltestellen (bspw.
Rund ums Haus
Kreishandwerkerschaft
Imageanzeige
5. KONEKT Rhein-Mosel
Michelsmarkt Andernach
Dorffest in Bad Bodendorf
Michelsmarkt Andernach
Rechtsanwaltsfachangestellte
Herbstmarkt Mertloch
Empfohlene Artikel

Lahnstein. Mit der Premiere von „Kennen Sie die Milchstraße?“ startet das Theater Lahnstein Ende September in Theaterabende voller absurder Wendungen, schrägem Humor und tiefgründiger Fragen. Die Freie Bühne Neuwied präsentiert die Komödie von Karl Wittlinger, die auf unterhaltsame und zugleich kluge Weise zeigt, wie verrückt das Leben manchmal spielt – vor allem, wenn man offiziell gar nicht mehr lebt.

Weiterlesen

Dierdorf. Demenz ist eine Erkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Doch wann beginnt das normale Vergessen zur Herausforderung zu werden? Welche neuen Therapieansätze gibt es? Und welche präventiven Maßnahmen können helfen, das Risiko einer Demenzerkrankung zu verringern? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des ärztlichen Vortrags von Dr. Ulrike von der Osten-Sacken, Chefärztin der Neurologie im Evang.

Weiterlesen

Plaidt. Der erste „Female Finance Day“ der Kreissparkasse (KSK) Mayen hat einen Nerv getroffen. Bei Plants & Friends in Plaidt kamen über 80 Frauen zusammen, um sich über Geld, Vorsorge und finanzielle Selbstbestimmung zu informieren und auszutauschen – mit spannenden Impulsen, praktischen Tipps und viel Inspiration.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Sinziger Stadtrat wählt Urgestein Heinrich Ax als Nachfolger von Alexander Albrecht zum Beigeordneten

Carsten Lohre ist Interimschef der neuen Stadtwerke Rhein-Ahr

Sinzig. Die Stadt Sinzig hat einen neuen Beigeordneten. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung Heinrich Ax (FWG) mit 25 Ja, acht Nein und zwei ungültigen Stimmen zum Nachfolger von Alexander Albrecht gewählt. Damit ist die Riege der Beigeordneten wieder komplett. Diese sind in der Reihenfolge der Vertretung des Bürgermeisters Hans-Werner Adams (CDU), Volker Thormann (FDP) und Heinrich Ax. Letzterer...

Weiterlesen

In Mayschoß machen Bürger ihrem Frust über das Vorgehen der ISB bei der Hilfe zum Wiederaufbau Luft

„Bürokratische Hürden treiben Betroffene in die Verzweiflung“

Mayschoß. Mehr als vier Jahre sind seit der Flut im Ahrtal vergangen. Und noch immer haben etliche Betroffene noch immer nicht die „schnelle und unbürokratische“ Hilfe bekommen, die seitens der Landesregierung und des Bundes kurze Zeit nach der Flut im Juli 2021 zugesagt wurde. Es ist eingetreten, was CDU-Urgestein Wolfgang Bosbach schon vor zweieinhalb Jahren bei einer Veranstaltung in Marienthal...

Weiterlesen

rund ums Haus
Imageanzeige
Heizölanzeige
Imageanzeige
Michelsmarkt Andernach
Weinfest Dernau
Expertise Bus
Anzeige zu Erhard Bußmann
Sonderseite 3.Ettringer Vahrieté
dimido Anzeige Neuwied
Tag der offenen Tür
Anzeige Shop Eröffnung Tamaris
PR Anzeige
Neues Bestattungsgesetz
Stellenanzeige "Baumkontrolleur"
Stellenausschreibung Azubi VG
Kooperation Klangwelle 2025