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Sturz, Knacks, was nun?

Sturz, Knacks, was nun?

Was es bei der Behandlung geriatrischer Unfallpatientinnen und -patienten zu beachten gilt, erfahren Interessierte Mitte Mai beim Arzt-/Patientenseminar des Alterstraumatologischen Zentrums am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr. Foto: GettyImages

30.04.2024 - 10:59

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Senioren stürzen nicht nur häufiger als jüngere Menschen, sie haben auch ein höheres Risiko, sich dabei ernsthaft zu verletzen – zum Beispiel an der Schulter. Über Behandlungsoptionen bei sogenannten Oberarmkopfbrüchen informieren Experten des Alterstraumatologischen Zentrums am Krankenhaus Maria Hilf im Rahmen eines Arzt-/Patientenseminars (14. Mai, 17 Uhr). Ein Sturz über die Teppichkante und schon ist es passiert: Oma muss mit schmerzender Schulter ins Krankenhaus. Humeruskopffraktur heißt dort die Diagnose – ein Bruch des Oberarmkopfes, der Kugel des Schultergelenks. Am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler werden Betroffene in einem zertifizierten Alterstraumatologischen Zentrum (ATZ) behandelt. Hier arbeiten Spezialisten aus Unfallchirurgie, Geriatrie sowie Physio- und Ergotherapie Hand in Hand, um den speziellen Bedürfnissen geriatrischer Unfallpatientinnen und -patienten gerecht zu werden. Am 14. Mai nimmt sich das interdisziplinäre Team persönlich Zeit, um Senioren, Angehörige und Interessierte zu beraten. Der Informationsabend ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.

Während der Oberarmkopf bei jungen Menschen nur unter großer Krafteinwirkung bricht, reichen bei Seniorinnen und Senioren mitunter schon kleine Unfälle aus. Schuld ist der im Alter voranschreitende Knochenabbau, sprich Osteoporose. „Je nach Schwere der Fraktur und Allgemeinzustand der Betroffenen kommen verschiedene Behandlungsoptionen in Frage“, sagt Dr. Reinhard Schneider, Sektionsleiter der Unfallchirurgie am Krankenhaus Maria Hilf. Ist eine Operation erforderlich, kann diese entweder darauf abzielen, den Bruch zu fixieren oder das Gelenk durch eine Prothese zu ersetzen. Als Experte für das Thema Gelenkersatz wird neben Dr. Schneider auch Prof. Jan Schmolders (Chef-Orthopäde und Leiter des Endoprothetikzentrums) den Infoabend begleiten.

„Damit Betroffene nach einem solchen Eingriff nicht mit bleibenden Einschränkungen leben müssen, ist mit zunehmendem Alter weit mehr gefragt, als eine gute Operation“, ergänzt Peter Maas, der die Referenten-Runde Mitte Mai als Oberarzt der Akutgeriatrie und Frührehabilitation komplettieren wird. „Die frühstmögliche Mobilisation ist dabei genauso wichtig wie ein schnelles Erkennen alterstypischer Probleme.“ Genau dieser interdisziplinäre Blick zeichne das Alterstraumatologische Zentrum am Krankenhaus Maria Hilf aus. Erklärtes Ziel: Nicht nur die akute Verletzung zu behandeln, sondern auch ein Augenmerk darauf zu haben, dass Senioren mit einer vermeintlich einfachen Fraktur nicht zu einem dauerhaften Pflegefall werden.

Die Arzt-/Patientenseminare des Krankenhauses Maria Hilf finden in Kooperation mit dem Förderverein des Klinikums statt und nehmen jeden Monat ein anderes Krankheitsbild in den Fokus. Im Anschluss an kurze Vorträge haben Teilnehmende die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Weitere Themen und Termine finden Interessierte auf der Homepage des Krankenhauses unter www.marienhaus-klinikum-ahr.de.

Der Veranstaltungsort - die Aula des Klinikums - ist am besten über den Eingang des Nebengebäudes Haus Klara zu erreichen (unterhalb des Krankenhauses, direkt hinterm Hubschrauberlandeplatz). Autofahrerinnen und -fahrer können den angrenzende Parkplatz Klara nutzen.

Was? Arzt-/Patientenseminar „Sturz, Knacks, was nun?“; Wann? Dienstag, 14.05.2024 von 17 - 18:30 Uhr; Wo? Aula im Krankenhaus Maria Hilf, Dahlienweg 3, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Pressemittelung Marienhaus

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