Ein Wechselbad der Gefühle!
Rheinlandliga: TS Bendorf - TuS Daun 39:33 (20:18)
Bendorf. Am Ende war alles wieder so, wie es begann. Die Turnerschaft bleibt oben in der Rheinlandligatabelle und der TuS Daun am Ende. Doch in den 60 Minuten Spielzeit dazwischen boten die Eifelaner der Bendorfer Mannschaft einen heißen Tanz. Es war das erwartete, umkämpfte Duell der Aufsteiger. Ein Duell auf Augenhöhe. Bendorf startete furios in die Partie und lag schnell mit 4:0 Toren vorne. Doch Daun lies sich einfach nicht abschütteln und kämpfte sich immer wieder heran. Die Turnerschaft führte die gesamte erste Halbzeit. Und wenn die Jungs von Trainer Paul Schmidt auch zwischenzeitlich mit fünf Toren davon zogen, konnte Daun bis zur Halbzeit wieder auf 20:18 aufschließen. Es entwickelte sich ein Spiel zweier Mannschaften mit einer desolaten Abwehrleistung. 72 Tore sprechen da eine deutliche Sprache. Egal mit welchem Abwehrsystem es die Turnerschaft auch probierte der Gast kam immer wieder frei zum Wurf. Und während es in der ersten Halbzeit noch das Angriffsspiel mit schönen Kombinationen und gut heraus gespielten Toren funktionierte, geriet die Bendorfer Angriffsmaschinerie in der zweiten Spielhälfte deutlich ins Stottern. Daun kämpfte sich heran, konnte beim 24:24 ausgleichen und ging sogar anschließend mit 26:24 in Führung. Das Spiel drohte komplett zu kippen. Erst als Alexander Winkel im Tor einige Abwehrschwächen seiner Vorderleute ausbügelte, konnte das Blatt noch mal gedreht werden. Bendorf besann sich auf seine eigentlichen Stärken und zog ab dem 27:27 wider mit sehenswerten Gegenstoßtoren auf und davon. Beim Stand von 34:27 war der Widerstand der Eifelaner gebrochen und Bendorf steuerte einem sicheren Sieg entgegen. Das hätte auch schief gehen können. Es bleibt die Erfahrung, dass jedes Spiel zuerst gespielt werden muss, bevor die Punkte auf die Habenseite wandern. Bereits am 24. November geht es mit dem Heimspiel gegen die HSG Rhein Nette weiter. Für Bendorf spielten: Niko Jansen, Torsten Corcilius und Alexander Winkel im Tor, Stefan Brinkmann 1, Constantin Becher 2, Markus Zwick 3, Andreas Dahmen 2, André Krämer, Philip Majewski 3, Lucas Litzmann 5, Dustin Keip 5, René Engler 13 und Fabian Gerlach 5. Es fehlten: David Clemens (verletzt) und Juri Flaming.
Markus Zwick.
Constantin Becher.
