BLICK aktuell, Ihre Heimatzeitung und die Caritasverbände Koblenz und Rhein-Mosel-Ahr e.V.unterstützen mit Ihrer Hilfe Kriegsopfer in Syrien und in den Flüchtlingslagern
Ein Zeichen der Solidarität und Hilfe für Syrien
Stellen Sie sich vor, Sie und Ihre Nachbarn müssten Ihr Dorf, Ihre Stadt verlassen. Ihr Arbeitsplatz ist weg und Ihre Kinder können keine Schule mehr besuchen.
Alles, was Ihre alltägliche Umgebung geprägt hat, wurde unter Mörsergranaten in Schutt und Asche gelegt. Aus dem Hahn kommt kein Wasser, aus der Steckdose kein Strom. Krankenhäuser und Schulen wurden dem Erdboden gleichgemacht.
Zwar haben Sie noch ein Auto, doch es gibt kein Benzin mehr. Man mag es sich nicht vorstellen, aber für Millionen Syrer ist dieses Schreckensszenario Realität.
Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann fordert „international überwachten tragfähigen Waffenstillstand“
Das Leid darf keinesfalls durch eine militärische Intervention noch vergrößert werden. Deshalb forderte der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann bei der Vollversammlung in Fulda zusammen mit den deutschen Bischöfen die internationale Gemeinschaft auf, die Blockade des Weltsicherheitsrates zu überwinden und auf einen „international überwachten tragfähigen Waffenstillstand“ in Syrien hinzuarbeiten.
Bischof Stephan, er ist auch Vorsitzender der deutschen Kommission „Justitia et Pax“, sagte bei einem Pressegespräch am 25. September, die „Unfähigkeit der internationalen Gemeinschaft, das Morden und den Krieg in Syrien zu unterbinden, ist beschämend, ja geradezu eine Schande“.
„Die Unfähigkeit der internationalen Gemeinschaft, das Morden und den Krieg in Syrien zu unterbinden, ist beschämend, ja geradezu eine Schande“
Längst gehe es im syrischen Bürgerkrieg nicht mehr allein um Syrien, betonte Ackermann: „Auf dem Spiel stehen die künftigen politischen Strukturen und Machtverhältnisse im Nahen und Mittleren Osten.“
Der Trierer Bischof bekräftigte die kritische Haltung der Kirchen zu einem Militäreinsatz in Syrien
. Zwar sei es klar, dass der Einsatz von Chemiewaffen in Syrien einen eklatanten Bruch des Völkerrechts bedeute, der nicht zuletzt mit Blick auf seine Folgen für die internationale Sicherheit nicht ungeahndet bleiben dürfe.
Luftschläge gegen syrische Einrichtungen hätten jedoch die Aussichten auf eine Überwindung des Bürgerkriegs kaum erhöht, sondern möglicherweise zu einer weiteren Verschlechterung der Lage geführt. „Nun muss alles getan werden, um durch erfolgreiche Politik einen weiter möglichen Militärschlag unnötig werden zu lassen“, sagte Ackermann.
Der Justitia et Pax-Vorsitzende wies auch auf das Schicksal der Christen in Syrien hin, die dort etwa zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen. „Sie drohen in diesem Bürgerkrieg zwischen die Fronten zu geraten und könnten zu den großen Verlierern der Auseinandersetzungen gehören.“
„Die Christen drohen in diesem Bürgerkrieg zwischen die Fronten zu geraten und könnten zu den großen Verlierern der Auseinander- setzungen gehören“
Caritas international ist seit Ausbruch der Kampfhandlungen in Syrien und in den Nachbarländern im Einsatz. BLICK-aktuell – Ihre Heimatzeitung, und die Caritasverbände Koblenz e.V. und Rhein-Mosel-Ahr e.V. wollen diese wertvolle Arbeit mit Ihrer Hilfe unterstützen.
Caritas international garantiert, dass Ihre Spende auch dort ankommt, wo sie dringend gebraucht wird.
Ihre Hilfe zählt!
Schenken Sie den Kriegsopfern
mit Ihrer Spende einen Funken Hoffnung.
Stichwort „BLICK aktuell“
Caritas international
Kto-Nr. 202
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
BLZ 660 205 00
IBAN Nr. : DE04660205000000000202
BIC-Nr. : BFSWDE33KRL
Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann bekräftigte die kritische Haltung der Kirchen zu einem Militäreinsatz in Syrien.Luftschläge gegen syrische Einrichtungen hätten die Aussichten auf eine Überwindung des Bürgerkriegs kaum erhöht, sondern möglicherweise zu einer weiteren Verschlechterung der Lage geführt.
Die Lage der syrischen Flüchtlinge ist prekär und verschlechtert sich laufend: Wie die Caritas-Mitarbeiterin Caroline Nanzer berichtet, leben im Libanon, der keine offiziellen Flüchtlingslager duldet, zahlreiche Flüchtlinge aus Syrien in Ställen, Kellern, Garagen oder ganz einfach auf dem offenen Feld. Bereits ist es in der Region nachts sehr kalt. Der Winter bedroht die Flüchtlinge in ihren provisorischen Unterkünften. Im Libanon unterstützt Caritas die Flüchtlinge dabei, 800 Zelte winterfest zu machen. Die Familien erhalten dafür Planen, Baumaterial, Decken und Öfen. Zudem verteilt Caritas Libanon Nahrungsmittelpakete und Hygieneartikel an zusätzlich rund 3500 besonders bedürftige syrische Flüchtlinge und sichert damit 700 Familien das Überleben. Fotos: Sam Tarling, Caritas Schweiz.
