Hochstraßen-Nachbarschaft St. Antonius Andernach

Ausgelassene Stimmung beim 371. Gelog der Traditionsgemeinschaft

20.02.2020 - 09:35

Andernach. Im Restaurant „Schloss-Schänke“ begrüßte ein bestens gelaunter und fröhlich strahlender Amtmann Hans-Josef Fuchs 85 Nachbarinnen, Nachbarn und Gäste zum traditionellen Gelog 2020. Nach Eröffnung und Bekanntgabe der Tagesordnung gedachten die Mitglieder der im letzten Jahr verstorbenen Nachbarschaftsangehörigen mit einem stillen Gebet.

Eine wunderbare Informationsquelle ist wieder das Jahresheft der Hochstraßen-Nachbarschaft. Autor und Vize-Amtmann Waldemar Thiele präsentiert hier wieder geschichtsträchtige Ereignisse, Erlebnisse und Veranstaltungen innerhalb der Nachbarschaft, sowie Neuigkeiten aus Politik und Gesellschaft und aus der Stadt Andernach mit vielen Fotos von Pressewart K.P. Schmelzeisen. Alle Nachbarn sind vom Jahresbericht 2019 begeistert und bedankten sich bei der Redaktion. Hans-Josef und Monika Fuchs sorgten auch im vergangenen Jahr dafür, dass das altehrwürdiges Läufkreuz mit Blumenschmuck und Kerzen immer sauber und gepflegt aussieht.

Der Erlös der diesjährigen Tellersammlung wird zur dringend notwendigen Reparatur der Nachbarschaftsfahne verwendet. Finanzverwalter Michael Ebert trug den Kassenbericht 2019 vor, die Kassenprüferinnen Claudia Klein und Claudia Piske bescheinigten eine einwandfreie Buchführung.

Nachbar Horst Zerwas stellte die Entlastung des gesamten Gremiums fest. Als neue Kassenprüfer für die nächsten beiden Jahre wurden einstimmig Günter Schmitt und Martin Barczik von der Versammlung gewählt.

Hans-Josef Fuchs begrüßte die neuen Nachbarschaftsmitglieder, bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Jahr und versicherte mit dem Team des Schöffenstuhls auch im neuen Jahr dem Wohle der gesamten Nachbarschaft zu dienen.

Regelmäßige Treffen zum Austausch bei harmonischem Beisammensein in der Nachbarschafts-Gemeinschaft sind auch für das neue Jahr geplant:

Ausflug nach Leutesdorf, am Samstag 25. April; Fest Kreuzerhöhung, am Mittwoch 16. September; Döppekooche-Essen, am Freitag 13. November.

Innerhalb des Schöffengremiums sollen wieder neue Aktivitäten angeregt werden. Besonderen Wert legt die Nachbarschaft auf die Gratulationen zu runden Geburtstagen, auch die Besuche der älteren Nachbarn in der Adventszeit gehören mit zu den Aufgaben des Schöffenstuhls.

Beim gemeinsamen Kaffeetisch präsentierte die „Bäckerei“ der Nachbarschaft wieder frische Berliner und Quarkbällchen, das Programm ging dann nahtlos mit dem karnevalistischen Teil weiter:

Nachwuchstalent Johannes Fischer (Lurch) präsentierte erneut einen Spitzenreimvortrag, bei dem die Nachbarn die passenden Reime richtig ergänzen durften. Nachbar Michael Steil glänzte mit seiner Aufführung als Hundertjähriger „Johannes Heesters“!

Musikalische „Highlights“ des Karnevals präsentierte das „Panik-Orchester“ (Mitglieder der Andernacher Familien Busenkell und Freunde). Die Nachbarschaft klatschte, schunkelte und stimmte mit ein in diesen stimmungsgeladenen Auftritt. Stürmischer Beifall für alle Aktiven ertönte in der Schloss-Schänke

Pünktlich gegen 16.30 Uhr ertönte das Signal: „De Prinz kütt!“ Ein Jubelempfang für den närrischen Hofstaat in musikalischer Höchstform des Panik-Orchesters. Die Schloss-Schänke erbebte wieder einmal in ihren Grundmauern.

Prinz Albert I. und Prinzessin Katja I., sowie der junge und dynamische Hofstaat um die Regenten, der Festausschuss-Präsident Jürgen Senft und die Adjutanten aller Andernacher Karnevalskorps rundeten die närrische Reisegesellschaft ab.

„Der Dom stäät do säit ville Johr, un drömerömm würd vill gelaacht, et es mol widde Faasenacht“.

Mit dem diesjährigen Motto begrüßte Vize-Amtmann Waldemar Thiele in seiner humorvollen und karnevalistischen Art die Repräsentanten der Annenache Faasenacht und überreichte mit dem Amtmann und Exprinz Uli.I (Bergmann) prall gefüllte Präsenttaschen an das Prinzenpaar und Süßigkeiten für die Pagen.

Ein reicher Ordenssegen von Festausschuss und Prinzenpaar ehrte viele verdiente Nachbarn.

Lautstarke, donnernde Alaaf-Rufe und Klatschmärsche zeigten die Begeisterung der Nachbarschaft für das sympathische und würdige Tollitätenpaar 2020 mit dem gesamten Hofstaat.

Gemeinsam wurde gesungen, getanzt und geschunkelt. Die Altstadtrebellen Waldemar Thiele, Heribert Zins, Julian Elzer, Stefan Fischer und Aaron Friedland präsentierten musikalisch die neuesten Anekdötchen aus Andernach und dem Rest der Welt. Mit viel Beifall bedankten sich die Nachbarn für diese tolle und unterhaltsame Darbietung.

Ab 17.30 Uhr konnten sich die Nachbarn mit dem traditionellen Antonius-Teller stärken, wie immer köstlich zubereitet vom Team der Schloss-Schänke. Die Nachbarn feierten noch lange in froher Runde und alle waren sich wieder einig: „Nää, batt woor datt widder schöön, bis nächstes Johr – off Wiedersehn!“.

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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