Keine Formel1 am Nürburgring ?
Schwerer Schlag für die Eifelregion
Erklärung von Alexander Licht (CDU)
Mainz/Nürburg. Presseberichten zufolge soll der im Jahr 2015 eigentlich turnusmäßig für den Nürburgring vorgesehene Deutschland-Grand-Prix der Formel1 nun auf dem Hockenheimring stattfinden. Dies habe Formel1-Chef Berni Eccelstone mitgeteilt, so Bild und Focus unter Berufung auf Reuters. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht: „Das ist ein schwerer Schlag für die Eifelregion und die dort lebenden Menschen. Die Formel 1 ist die größte und bedeutsamste Motorsportveranstaltung auf dem legendären Nürburgring. Da-mit geht das weltweit wichtigste Aushängeschild für den Ring und die Region verloren. Ganz zu schweigen von den Einnahmen für die vielen Gewerbetreibenden in der Region. Die Entscheidung Berni Eccelstones ist eine unmittelbare Folge des von der Landesregierung verursachten Nürburgring-Desasters. Für die Bürger sind nicht nur weit über 500 Mio. Euro an Steuergeld verloren gegangen, sondern auch das Eigentum am Nürburgring, der zum Schnäppchenpreis als Insolvenzmasse verscherbelt wurde. Jetzt brechen auch noch Traditionsveranstaltungen weg und damit viele Einnahmen, die unmittelbar in die Region zu den Menschen geflossen sind. Wie erklärt Frau Dreyer das den Betroffenen? Es muss nun offen gelegt werden, was diese Entwicklung für die Zukunft der Formel 1 am Nürburgring bedeutet. Die Landesregierung kann nicht den Nürburgring einfach abwirtschaften, ihn dann abwickeln und sich aus der Verantwortung stehlen. Wir wollen wissen, warum die bisherige Vereinbarung auf einen turnusmäßigen Wechsel zwischen dem Nürburgring und dem Hockenheimring bei der Ausrichtung der Formel 1 nicht eingehalten wird und ob es künftig wieder Formel 1 Rennen am Nürburgring geben wird. Diese Fragen müssen den Gläubigerausschuss, dem auch die Landesregierung über die landeseigene Investitions- und Strukturbank angehört, beschäftigen.“ Pressemitteilung
CDU-Landtagsfraktion RP
