Freundeskreis der Kirche St. Barbara Ramersbach wurde gegründet
Die Anwohner gehen neue Wege
Ramersbach. Kürzlich fand unter Teilnahme zahlreicher Interessenten die Gründungsversammlung des Freundeskreises der Kirche St. Barbara Ramersbach statt. Infolge der Neustrukturierung wird es im Bistum statt der bisher über 800 nur noch 35 „Pfarreien der Zukunft“ geben. Dieser Schritt wird auch Auswirkungen auf die Pfarrei St. Barbara Ramersbach haben, denn nach Umsetzung der Reform wird es keinen eigenen Pfarrgemeinde- und Pfarrverwaltungsrat mehr vor Ort geben durch den das Gemeindeleben und der Erhalt der Kirche mitgestaltet werden können. „Aus Sicht der Initiatoren braucht es aber die Menschen vor Ort , die sich mit ihrer Kirche identifizieren sich für den baulichen Erhalt einsetzen und auch weiterhin das kirchliche Leben mitgestalten“, so Achim Schumacher zur Eröffnung der Versammlung. Dies sahen viele Ramersbacher Bewohnerinnen und Bewohner auch so und dementsprechend groß war die Anzahl der erschienen Interessenten. Nach einer kurzen Absprache wurde entschieden, den Ort der Gründungsversammlung aufgrund des doch großen Interesses und regen Andranges vom kleinen Pfarrhausraum in die Kirche zu verlegen. Dechant Jörg Meyrer freute sich in seinem Grußwort über den großen Zuspruch und übernahm damit die Rolle des Versammlungsleiters. Die Initiatoren standen wie bei der ersten Vorstellung auch im Rahmen der Versammlung nochmals Rede und Antwort. So wurde auf die gemeinsam mit dem Bistum erarbeitete Satzung eingegangen. Das Gründungskomitee erläuterte, dass man sich im Rahmen der Planung gegen einen eingetragenen Verein im zivilrechtlichen Sinne entschieden hatte und sich stattdessen unter die Aufsicht des Bistums Trier begeben werde. Damit sei man ein Teil der Pfarrei Sankt Barbara und später der Nachfolgepfarrei. Der Verein selbst muss daher nicht die steuerrechtlichen Voraussetzungen der Gemeinnützigkeit erfüllen und ist darüber hinaus bei Veranstaltungen über die Pfarrei versichert, ohne seine Eigenständigkeit zu verlieren.
Auch wurde noch einmal auf die Bedeutung des Vereines für Familien und Kinder hingewiesen. Nach einstimmigen Beschluss wurde neben der möglichen Aufnahme von juristischen Personen und Einzelpersonen auch beschlossen, dass Familien zu besonderen Konditionen beitreten können. So konnte in der Folge der vorgelegte Satzungsentwurf durch die Anwesenden angenommen werden. Interessenten, die dem Verein direkt beitreten wollten, unterzeichneten noch an Ort und Stelle das Dokument. Die Gründungsmitglieder hatten nach erfolgter Unterzeichnung der Satzung die Gelegenheit ihren Vorstand zu wählen. So wurden Achim Schumacher als 1. Vorsitzender und Ulrike Keuler als 2. Vorsitzende gewählt. Herbert Wiemer wird das Amt des Kassierers und Michael Rick das Amt des Schriftführers begleiten. Dieses Quartett war bereits Teil des Gründungskomitees und ist somit gut mit der Satzung und den dort verankerten Vereinszielen vertraut. Um die anstehenden Aufgaben auf möglichst viele Schultern verteilen zu können, wurde die laut Satzung möglichen Beisitzer ebenfalls an diesem Abend gewählt. Dies sind Gregor Doege, Brigitte Doege, Thomas Gies Claudia Knoll, Stephanie Kopp, Ewald Lipowski, Albert Maur, und Ludwig Schüle.
Aufgaben und Zweck
Sobald die erforderlichen Genehmigungen aus Trier erteilt sind, kann sich der Freundeskreis seinem Zweck widmen. Der besagt unter anderem die Förderung des baulichen Erhaltes der Kirche St. Barbara sowie die Durchführung von kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen in und außerhalb der Kirche und damit verbunden die Förderung der kirchlichen Gemeinschaft in Ramersbach. Nach der noch zu erfolgenden abschließenden Freigabe durch das Bistum, werden die Beitrittserklärungen in der Kirche St. Barbara ausgelegt oder können beim Vorstand angefragt werden. Wer Fragen zur Mitgliedschaft hat, kann sich ebenfalls beim Vorstand melden. Eine Mitgliedschaft steht jedem offen, unabhängig von Konfession und Alter.