Erste Gemeinderatsitzung in Kesseling mit dem neu gewählten Ortsbürgermeister
Mit Offenheit und Transparenz die Geschäfte der Gemeinde führen
Ortsbürgermeister Guido Schmitz gab eine Erklärung zur zukünftigen Amtsführung ab

Kesseling. Bei seiner ersten Gemeinderatsitzung, die der neu gewählte Ortsbürgermeister der Gemeinde Kesseling Guido Schmitz im Gemeindehaus leitete, setzte er auf Teamgeist und zukünftige Arbeitskreise. Ortsbürgermeister Guido Schmitz ist beruflich stark beansprucht und auch als junger Familienvater in der Pflicht, so dass er das Amt des Ortsbürgermeisters zwar alleine tragen will, aber zukünftig Teamarbeit bei anstehenden Projekten gefordert sei. Da gibt es Einiges abzuarbeiten: Vom Spielplatz und der Sanierung der Steinerbergstrasse, über Restarbeiten am alten Pfarrhaus, Jugendraum und Jugendgruppe sowie Pflege und Ausbau der Wanderwege, die Friedhofgestaltung bis zur Pflege der Homepage der Ortsgemeinde, so der Ortsbürgermeister. Auch wenn erst einmal alles beim Ortsbürgermeister aufläuft, so kann die Arbeit letztendlich nicht auf einer Schulter getragen werden, sonst stößt man sehr schnell an seine Grenzen. Um dies zu vermeiden, werden zwar die Sprechstunden des Ortsbürgermeisters in der Regel montags von 19 bis 20 Uhr stattfinden und die Ratssitzungen immer auf Donnerstag fallen, wobei hier aber eine zeitliche Eingrenzung gilt und die Sitzungen bis maximal 21.30 Uhr andauern. Da kommen dann die Bürger in der Bürgerfragestunde auch zu Wort. Dies ist übrigens ein weiteres Anliegen und ein Schwerpunkt von Guido Schmitz, mit Offenheit und Transparenz die Geschäfte der Gemeinde zu führen und dazu muss man sich mit seiner Ortsgemeinde identifizieren und soziale Gerechtigkeit sowie das Wohl der Allgemeinheit stets im Auge behalten, um Kesseling nach vorne zu bringen, so der Ortsbürgermeister. Um dies alles zu verdeutlichen setzte Schmitz hier auf den Einsatz und Präsentation mittels Power Point Unterlagen. Hierbei wurde auch deutlich auf das herkömmliche „Amtsdeutsch“ verzichtet, denn Schmitz ist ein Mann der klaren und verständlichen Worte, die ehrlich herüberkommen. Als nächster größerer Schritt steht die Nutzung der alten Schule an, da ein Verkauf durch die erfolgte Landesförderung frühestens ab dem Jahre 2019 möglich ist. Hier beabsichtigt die Ortsgemeinde Asyl suchenden Flüchtlingen Wohnraum anzubieten und hierfür wird sie dann den Wohnraum an das Sozialamt vermieten. Der Tagesordnungspunkt Genehmigung des Forstwirtschaftsplanes 2016 wurde vertagt, da erst einmal ein Waldbegang mit dem Förster stattfinden soll, wobei die Forstmaßnahmen erläutert werden sollen. Der Termin für den Waldbegang wurde auf den 23. Januar 2016 ab 9 Uhr festgelegt, wozu auch interessierte Bürger eingeladen sind. Für das Haushaltsjahr 2015 wurde ein erster Nachtragshaushalt fällig, der die Kreditaufnahme von 280.000 Euro für die Abrechnung des alten Pfarrhauses vorsah. Allerdings war dieser Kreditbetrag im Jahre 2013 bereits im Haushalt bewilligt aber nicht benötigt worden und durch die jetzt günstigere Kreditvermittlung steht die Ortsgemeinde sogar deutliches besser da, so Wolfram Bäcker von der Finanzabteilung.