Michael Fuchs, MdB, sprach mit Schülern der Dr. Zimmermannschen Wirtschaftsschule
Politik „aus erster Hand“ erfahren
Koblenz. „Sozialkundeunterricht und politische Bildung einmal anders“, so hätte eine Diskussion des Bundestagsabgeordneten Michael Fuchs mit 53 Schülerinnen und Schülern der Dr. Zimmermannschen Wirtschaftsschule überschrieben sein können. Denn hier konnten sich die jungen Leute aus den höheren Bildungsgängen wie auch aus der Berufsfachschule nicht nur im Lehrer-Schüler-Gespräch oder in verschiedenen Medien informieren, sondern Politik und deren Zusammenhänge „aus erster Hand“ erfahren. Interessant war es, zu Beginn zu hören, was ein Abgeordneter die Woche über macht, wenn er nicht gerade in einer Schule mit Schülern spricht. Der Terminkalender schien randvoll, was unweigerlich zu der Frage führte: „Warum sind Sie in die Politik gegangen?“ Daraufhin erwähnte Fuchs seine frühere Tätigkeit als Unternehmer und sagte, er sei nicht der klassische Politiker, „der schon im Sandkasten CDU gespielt hat“, sondern sei gebeten worden zu kandidieren, und von dem Glück, das er im Leben hatte, wolle er etwas zurückgeben. Im Übrigen halte er es für wichtig, dass jemand, der in die Politik geht, vorher einen Beruf hatte. Im weiteren Verlauf des knapp eineinhalbstündigen Gesprächs ging es um aktuelle Probleme wie Krimkrise und Atomausstieg. Zum Schluss dankte Manfred Krisch, Lehrer für Sozialkunde, Sport und Wirtschaftsgeographie, dem Abgeordneten für seine Darlegungen und Stellungnahmen in dieser nicht alltäglichen Unterrichtsveranstaltung.
