Allgemeine Berichte | 16.12.2019

Krippenausstellung im Kloster Maria Hilf

140 Krippen verzauberten die Besucher in Dernbach

Eine Krippe der berühmten Rosina Waldmeister.

Dernbach. In diesem Jahr zog die Krippenausstellung im Kloster Maria Hilf in Dernbach erneut die Massen magnetisch an. Die Besucher strömten aus Nah und Fern, um die einmalige Sammlung von Krippen aus aller Welt zu bewundern. Im Rahmen des „Martins-Allerlei-Marktes“, der wieder vom Verein zur Unterstützung der Kongregation der „Armen Dienstmägde Jesu Christi ( ADJC ) organisiert wurde, war die Krippenausstellung einer der Höhepunkte des Marktes.

Die Familie Schneckenbühl stellte dem Kloster rund 140 Krippen aus ihrer umfangreichen Krippensammlung zur Verfügung. Bei der Ausstellung wurde Wert auf die Internationalität der Krippen gelegt, bis auf Australien waren sämtliche Erdteile vertreten. Der besondere Moment beim Betrachten der Krippen, entstand durch die Vielfalt in der Verarbeitung. Krippen aus Holz, Glas, Pappe, Gips, Stein, oder Ton, zauberten den Besuchern ein Lächeln, aber auch einen staunenden Blick, ins Gesicht. Viele Krippen waren schon an ihrer äußeren Darstellung zu erkennen, aus welchem Land sie stammten. Bei den mexikanischen oder peruanischen Krippen trugen Josef und Maria zum Beispiel einen Poncho ´sowie landestypische Hüte und Strickmützen. Das Auge konnte sich nicht sattsehen an der Farbenpracht sowie der individuellen Herstellungstechnik der Unikate. Den Besuchern, die zum ersten Mal in die Ausstellung kamen, stand manchmal der Mund offen, weil sie kaum glauben konnten, mit welcher Hingabe und Liebe zum Detail die Krippen hergestellt waren. Vor manchen Krippen versammelten sich regelrechte Menschentrauben und wildfremde Menschen begannen miteinander zu reden, um ihre Bewunderung zu teilen.

Entschleunigung in Kloster-Atmosphäre

Ein Riesenkompliment muss den Schwestern im Kloster ausgesprochen werden, die sehr weltoffen, hilfsbereit und herzlich sind. Trotz des Betriebes herrschte eine entspannte Atmosphäre, die Besucher genossen das Runterkommen vom Alltagsstress, Neudeutsch „Entschleunigen“ genannt. Entgegen dem Geschiebe und Gedränge auf den üblichen Weihnachtsmärkten, hatten die Besucher genügend Zeit mitgebracht. Besonderen Spaß hatten Kinder, die sich besonders für die Krippen begeisterten , manche von ihnen sahen aber auch einer Puppenküche sehr ähnlich.

Krippen aus Asien kamen von den Philippinen und aus Thailand, von Afrika aus Ruanda und Nigeria, aus Lateinamerika waren Mexiko, Bolivien und Peru vertreten, aber auch aus den USA und Kanada waren Krippen zu bestaunen. Traditionell waren vom europäischen Kontinent Krippen aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Italien und Spanien zu bewundern.

Man kann der Familie Schneckenbühl nicht genug Dank und Anerkennung aussprechen, denn sie stellte aus ihrer umfangreichen Krippensammlung die Krippen für das Kloster Maria Hilf zur Verfügung.

Dem Vernehmen nach sollen noch mehrere hundert Krippen sich im Besitz der Familie befinden, somit dürfte diese Sammlung in Deutschland wohl einmalig sein.

Eine Krippe der berühmten Rosina Waldmeister.
140 Krippen verzauberten die Besucher in Dernbach
Eine faszinierende Figurengruppe aus Ruanda.

Eine faszinierende Figurengruppe aus Ruanda.

Eine Kastenkrippe aus Böhmen.

Eine Kastenkrippe aus Böhmen.

Diese Szene stammt aus dem Oberammergau.

Diese Szene stammt aus dem Oberammergau.

Eine Krippe der berühmten Rosina Waldmeister.

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