Erfolgreiche JULEICA-Ausbildung stärkt Feuerwehrnachwuchs in Cochem-Zell
29 neue Jugendleiter qualifizieren sich für die Arbeit mit jungen Feuerwehrkräften

Ediger-Eller. Im örtlichen Bürgerhauses wurde auf Einladung des Kreisjugendfeuerwehrverbandes turnusgemäß ein Jugendgruppenleiterlehrgang für weibliche und männliche Jugendwarte und Jugendbetreuer aus dem Landkreis Cochem-Zell durchgeführt.
Dabei hatten sich an zwei aufeinanderfolgenden Seminarwochenenden insgesamt 29 Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden von 19 Freiwilligen Feuerwehren beworben, um im Rahmen einer Fortbildungsmaßnahme die Jugendleiter-Card (JULEICA) zu erwerben und das verantwortungsvolle Amt künftig ausüben zu können.
Im Rahmen dessen wurden in diversen Unterrichtsstunden wichtige Themen mit überwiegend feuerwehrspezifischen Inhalten bezüglich der Weiterbildung des Nachwuchses vermittelt.
Dies übernahmen einmal mehr entsprechend geschulte Fachreferenten. Hier waren Erwartungen und Zielsetzungen einer Jugendgruppenführungskraft ebenso Thema wie Aufbau, unterschiedliche Formen und Altersstufen einer Gruppe. Fernerhin wurden Leitungsfunktion, Position und Aufsichtspflicht erörtert und im Detail Führungsinhalte vorgestellt. Außerdem wurden das Haftungsrecht behandelt und in der Gruppenarbeit per Rollenspiel Lösungsansätze für aufkommende Konflikte ausgearbeitet.
Jugendpflegerin Martina Christmann von der Kreisverwaltung Cochem-Zell war diesbezüglich als Fachreferentin im Einsatz. Über Brandschutzerziehung informierte Carsten Möller, während Christina Grunewald das Thema Erste Hilfe behandelte.
Weitere Schwerpunkte waren die Eingliederung der Bambinifeuerwehr (Melanie Pumple), die Notfallseelsorge (Simone Kesseler), die finanzielle Förderung und Veranstaltung von Projekten (Bernd Loch), Wettkämpfe, Wettbewerbe, Jugendflamme und Leistungsspange (BKI Markus Morsch), die Bewegung in der Feuerwehr (Dirk Pauken), der Drogenmissbrauch (Polizei Koblenz), sowie der Erfahrungsaustausch über die Arbeit des Jugendwartes (Sascha Irmiter).
Kreisjugendfeuerwehrwart und Veranstaltungsleiter Peter Rink lobte im Beisein von Verbandsgemeindebürgermeister Wolfgang Lambertz und MdB Dr. Marlon Bröhr abschließend das vorbildliche Engagement und die erfolgreiche Leistungsbereitschaft der Lehrgangsteilnehmer zum Wohl des Feuerwehrnachwuchses, der auch in Zukunft die wichtige Basis für einsatzfähige Feuerwehreinheiten im Landkreis Cochem-Zell sein wird. TE

Kreisjugendfeuerwehrwart Peter Rink (li.) konnte als Veranstaltungsleiter auch BKI Markus Morsch als Fachreferent gewinnen.

An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden galt es im Bürgerhaus von Ediger-Eller an diversen Unterrichtsstunden teilzunehmen.