Allgemeine Berichte | 24.06.2019

Obst- und Gartenbau Verein Mülheim unterwegs

Abtei, Brauhausspezialitäten und Pralinen genossen

Tour führte von der Abtei Rommersdorf über die „Alte Brauerei“ im Kasbachtal zur Confiserie Coppeneur auf dem Dachsberg über Bad Honnef

Rund 50 Personen waren in diesem Jahr auf einer „Genießer-Tour“ mit dem Obst- und Gartenbau Verein Mülheim.Fotos: privat

Mülheim-Kärlich. Es ist nun schon zu einer schönen Tradition geworden, dass der Mülheimer Obst- und Gartenbau Verein im Mai eines jeden Jahres zu einer interessanten Tagesfahrt einlädt. So starteten diesmal die Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins zunächst in Richtung Neuwied zur Abtei Rommersdorf. Nach einem kurzen Fußmarsch wurde man im Innenhof des Kulturdenkmals von Dr. Reinhard Lahr empfangen. Der Geschäftsführer der Abtei Rommersdorf Stiftung erklärte den interessierten Zuhörern zunächst die Historie der ehemaligen Prämonstratenserabtei, die bis ins Jahr 1117 zurückzuverfolgen ist. Beeindruckend ist, dass der in den 70er Jahren gegründete Förderverein mit Stiftung bis heute etwa neun Mio. Euro aus privat gesammelten Mitteln in Erhalt und Wiederaufbau des bis dahin völlig verfallenen Areals investiert hat. Davon konnten sich die Besucher im Laufe der Führung selbst überzeugen. Besonders schön sind die restaurierten Refektorien, die gerne für Hochzeiten genutzt werden. Während des weiteren Rundgangs durch Kapitelhaus, Kreuzgang, Abteikapelle, sowie Chorhaus konnte Lahr sein enormes Fachwissen gekonnt kurzweilig mit lustigen Anekdoten gespickt vermitteln. Für viele Mitfahrende stand fest: hier will man ein weiteres Mal herkommen, um das Gelände weiter zu erkunden und in der restaurierten Orangerie einzukehren. Die kühle „Eisheiligenwitterung“ hatte einige erfasst und so war man froh, dass man sich auf der Weiterfahrt ins Kasbachtal im Bus wieder etwas aufwärmen konnte. In der „Alten Brauerei“ angekommen wurden die ausgewählten Gerichte serviert und bei einem leckeren „Steffens Bier“ genossen alle die kuriose Einrichtung.

Von der Kakaofrucht bis zur Praline

Nach dem Essen blieb noch genügend Zeit, sich auf dem Gelände der Fam. Runkel umzuschauen. Tiere gab es zu sehen, die größte Schildersammlung verteilt sich über das ganze Gelände, alte Fahrzeuge und Schlepper gab es zu bewundern und leckeres, frisch gebackenes Brot konnte erworben werden. Und schon ging es weiter hoch zum Dachsberg über Bad Honnef gelegen. Hier wurden die Besucher bereits in der Confiserie Coppeneur erwartet. Bei einem Rundgang durch die Manufaktur wurde der Werdegang von der Kakaofrucht bis zur fertigen Praline vermittelt. Bohnen von eigenen Plantagen werden in der Manufaktur zu erlesenen Pralinenspezialitäten verarbeitet. Von der sehr guten Qualität konnten sich alle bei köstlich duftendem Kaffee selbst überzeugen. Kuchen, Schokolade und Pralinen durften vernascht werden. Zum Abschluss bestand die Möglichkeit, sich mit den edlen Köstlichkeiten im Werksverkauf einzudecken. Hiernach ging es wieder auf die Heimreise und ein schöner Tag für Genießer ging zu Ende. Während der Verabschiedung durch den 1. Vorsitzenden Thomas Schneider, der wieder als „Organisator und Reiseleiter“ fungierte, wies er auf den in diesem Jahr stattfindenden Garten und Blumenschmuckwettbewerb hin. Die Jury wird sich demnächst aufmachen, um die Gärten zu besuchen. Die gute Resonanz ist dem Vorstand Ansporn, auch im kommenden Jahr eine schöne Fahrt zusammenzustellen. Auf ein Wiedersehen in 2019 !

Nach einer Besichtigung der Produktion durften die Erzeugnisse auch verkostet werden.

Nach einer Besichtigung der Produktion durften die Erzeugnisse auch verkostet werden.

Viele Kuriositäten gab es schließlich rund um die „Alte Brauerei“ im Kasbachtal zu entdecken.

Viele Kuriositäten gab es schließlich rund um die „Alte Brauerei“ im Kasbachtal zu entdecken.

Dr. Reinhard Lahr, Geschäftsführer der Abtei Rommersdorf Stiftung, erklärte der Gruppe in seiner kompetenten und kurzweiligen Art vieles über die Historie des alten Gemäuers.

Dr. Reinhard Lahr, Geschäftsführer der Abtei Rommersdorf Stiftung, erklärte der Gruppe in seiner kompetenten und kurzweiligen Art vieles über die Historie des alten Gemäuers.

Rund 50 Personen waren in diesem Jahr auf einer „Genießer-Tour“ mit dem Obst- und Gartenbau Verein Mülheim.Fotos: privat

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