Schaubilder zu St. Martin in Ahrweiler

Ahrweiler: Drei Schaubilder - eine Botschaft

Ahrweiler: Drei Schaubilder - eine Botschaft

Fotos: DU

Ahrweiler: Drei Schaubilder - eine Botschaft

Ahrweiler: Drei Schaubilder - eine Botschaft

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Ahrweiler. Schon lange ist das einzigartige Martinsbrauchtum prägend für Ahrweiler und weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebt und bekannt. So ausdrucksstark, verbindend und vor allem emotional wie in diesem Jahr, war das Zusammenspiel von Feuer, Kunst und Botschaft jedoch noch nie, stand doch alles im Zeichen der Flutkatastrophe. Vieles war an diesem Martinstag fast wie immer, manches aber auch nicht. So blieb der sonst übliche Besucheransturm praktisch aus. Es war ein Martinifest von Ahrweiler für Ahrweiler, für Herz und Seele. Mit dem Geläut von St. Laurentius wurde es hell an den traditionellen Feuer- und Schaubilder-Standorten der Junggesellen von Niddehöde, Ahrhöde, Ovvehöde und Addemechshöde und auch der neblige Nieselregen über den Bergen konnte die flammende Botschaft nicht davon abhalten, ins Tal hinab zu leuchten.

Eine Choreographie der Hoffnung

Über Adenbach-, Ober-, und Niederhut spannte sich ein dreiteiliges Schaubild mit der Schrift „Aus Liebe zu unserer Heimat – stehen wir in Gemeinschaft zusammen – und unsere Stadt wird neu erblühen“, flankiert vom Ahrweiler Stadtwappen und einem aus einer Hand emporwachsenden Bäumchen. Eine berührende Choreografie der Hoffnung und des Mut-machens, die bei vielen Betrachtern sichtlich mehr, als „nur“ Gänsehaut erzeugte. Ein klassisches Martinsfeuer loderte diesmal nur bei der Ahrhut gen Himmel während der Martinszug mit den vielen bunten Laternen der Kinder zum Marktplatz zog um an diesem denkwürdigen Abend vom heiligen St. Martin mit Weckmännern beschenkt zu werden.