Allgemeine Berichte | 11.02.2025

Bürgerinitiative „Unsere Altstadt“

Altstadtdialog: „Lebens- und liebenswerte Altstadt“

Oberbürgermeister und Bürgermeisterin unterstrichen das im Rahmen der rechtlichen, fiskalischen und personellen Möglichkeiten die Ansinnen der Altstädter Berücksichtigung finden. Foto: Hermann Schäfer

Koblenz. Im Rahmen der Reihe „Altstadt-Dialog“ trafen sich Bürgerinnen und Bürger von fast allen Straßen und Plätzen der Koblenzer Altstadt um sich mit der Stadtspitze über Probleme, vor allem aber über Verbesserungen und Zukunftsperspektiven auszutauschen. Eingeladen hatte die Bürgerinitiative „Unsere Altstadt“, die seit ihrer Gründung sich für die Belange des Zentrums von Koblenz einsetzt.

Zahlreiche Probleme von Veranstaltungsdichte, Kommerzialisierung des öffentlichen Raumes, Müll, Sauberkeit der Innenhöfe, Lärmbelästigungen, Wildpinkeln, Beeinträchtigungen bei der Nutzung der Schiffsanleger, Ärger mit den letzten Nachtschwärmern in den frühen Morgenstunden und Verkehr waren dichtgedrängter Diskussionsstoff für den Abend in den Räumen des Koblenzer Kulturvereins im Altenhof. Hierbei kristallisierte sich heraus, dass verschiedene Einzelbeschwerden kein singuläres Problem umfassen, sondern sich überall in unterschiedlichen Formen aufzeigen. Dadurch ist die Wohn- und Lebensqualität verschiedenen Einschränkungen unterworfen und die verbesserungswürdige Verkehrs- und Parksituation sorgt für anhaltende Diskussion.

Für die Bürgerinitiative unterstrichen die Sprecher Claus Mölich und Jürgen Potratz die seit längerem sehr konstruktive Zusammenarbeit mit dem Stadtvorstand und den Ämtern um den negativen Auswirkungen Einhalt zu gebieten. Für die Bürgerinitiative ist dabei auch entscheidend, dass eine entsprechende Wertschätzung und Einbindung des Wohnumfeldes erheblich dazu beitragen kann, das Image der Altstadt zu verbessern. Konkret angesprochen wurde dabei auch die zunehmenden Umwidmung von dringend benötigten Wohnraum in Ferienwohnungen und die geringe Mietverweildauer, wodurch das Wohnumfeld - auch in Bezug auf Einbringung und nachbarschaftliche Kooperation - reduziert würde.

Oberbürgermeister und Bürgermeisterin unterstrichen das im Rahmen der rechtlichen, fiskalischen und personellen Möglichkeiten die Ansinnen der Altstädter Berücksichtigung finden. Hierbei wurde auch deutlich, dass im Bereich der Umsetzung einer Verpackungssteuer und die Reduzierung der Ferienwohnmöglichkeiten verwaltungsinterne Abstimmungen schon laufen.

Insgesamt wurden 15 Handlungsfelder benannt, die die Bürgerinitiative für den Stadtvorstand noch mal fokussiert zusammentragen wird. Positiv wurde von Seiten der Bürgerinitiative und der Stadtspitze die schon jetzt sich eng verzahnenden Absprachen gewürdigt. Vor allem die Implementierung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Polizei, Ordnungsamt und BI stand dabei im Mittelpunkt. Trotzdem, so die Bürgerinitiative, muss in unterschiedlichen Bereichen nachgesteuert werden. Alle Beteiligten wollen jetzt verstärkt den Fokus auf eine weitere Aufwertung der Altstadt legen.

Oberbürgermeister David Langner verwies dabei auf die Möglichkeiten, die durch das vom Land Rheinland-Pfalz nun mitfinanzierte Innenstadtkonzept gegeben sind. Für die Bürgerinitiative ist dabei klar „alles muss bis zur BUGA 29 umgesetzt sein“.

Pressemitteilung der

Bürgerinitiative

„Unsere Altstadt“

Oberbürgermeister und Bürgermeisterin unterstrichen das im Rahmen der rechtlichen, fiskalischen und personellen Möglichkeiten die Ansinnen der Altstädter Berücksichtigung finden. Foto: Hermann Schäfer

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