Allgemeine Berichte | 07.05.2024

Tierschutzrechtliche Verstöße führen zu Eingreifen des Veterinäramts im Gnadenhof Eifel

Amtliche Reduzierung der Hundeanzahl wurde durchgesetzt

Liane Olert mit einem ihrer Schützlinge. Foto: privat

Harscheid. Im „Gnadenhof Eifel“ wurde am heutigen Dienstag, 7. Mai 2024, durch das Veterinäramt des Landkreises Ahrweiler die Anzahl der gehaltenen Hunde reduziert.

Die Maßnahme wurde erforderlich, da tierschutzrechtliche Verstöße vorlagen (siehe hierzu auch Stellungnahme der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 8. Dezember 2023 unter https://kreis-ahrweiler.de/landkreis/stellungnahme-der-kreisverwaltung-ahrweiler-zur-online-petition-gnadenhof-eifel/) und der Anordnung einer Bestandsreduzierung nicht nachgekommen wurde.

Da der Halterin das Halten von maximal fünf Hunden gestattet ist, wurden vom Veterinäramt nun die überzähligen Hunde vorübergehend in Tierheimen untergebracht, bis diese dann von dort anderweitig vermittelt werden können.

Zum Hintergrund

Aufgrund von tierschutzrechtlichen Verstößen hatte das Veterinäramt der Kreisverwaltung Ahrweiler angeordnet, den Bestand von 61 Hunden auf fünf Hunde bis zum 15. Dezember 2023 zu reduzieren. Das Verwaltungsgericht Koblenz hat mit Beschluss vom 26. Februar 2024 einem Antrag der Halterin, die Bestandsreduzierung auszusetzen, nicht stattgegeben. Dagegen legte die Hundehalterin Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz ein. Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat nun mit Beschluss vom 18. April 2024 diese Beschwerde zurückgewiesen.

Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler

Liane Olert mit einem ihrer Schützlinge. Foto: privat

Leser-Kommentar
19.05.202411:37 Uhr
Elke Towa

Warum würden ihr nicht einfach vom Amt Hilfe angeboten anstatt etwas zu zerstören was jahrelang lief?? Wieder einmal wir nur nach Gesetz verfahren und nicht im geringsten an die Tiere gedacht. Wie so oft. Es gibt genug Fälle in denen das Veterinäramt nicht einschreitet es aber Dringend notwendig wäre. Aber hier wird willkürlich ein Schritt vollzogen bei dem viele Hunde sterben werden. Ich weiß selber wie traumatisierte Hunde seelisch daran kaputt gehen wenn sie einfach aus ihrem gewohnten liebevollen Umfeld gerissen werden. Überfordern, wenn sie denn da war bei Liane, ist keine Straftat sondern sollte alle dazu anregen helfend an ihrer Seite zu stehen. Und nein es hätte einen anderen Weg gegeben um beide Seiten zufrieden zu stellen. Wenn man wirklich will gibt es immer einen Weg. Aber so hätte es nicht passieren dürfen. Daran sind beide Seiten Schuld,anscheinend waren alle zu stur um einen Kompromiss zu finden. Wieder müssen die Tiere dafür bezahlen. Alle sollten sich schämen.

15.05.202405:06 Uhr
Karin Vogelsang

Warum müssen die Tiere aus ihrer gewohnten Umgebung
Das ist kein Tierwohl
Besser wäre gewesen Ei bis zwei Mitarbeiter dazu und jetzt hocken die armen Seelen in einem Käfig und werden wieder traumatisierte kümmert euch lieber um die Tierquäler anstatt einer Frau die alle Liebe in die Tiere steckt so weh zu tun

09.05.202409:49 Uhr
Maria Kleiber

Manche Tiere wurden nun 500 Kilometer weit gekarrt und irgendwo in einer Pension untergebracht.
Ich halte es in diesem Fall für den falschen Weg, Tiere der Besitzerin unter Zwang zu entziehen. Besser wäre es gewesen, ein oder zwei Mitarbeiter/innen zu stellen und dadurch Hilfe anzubieten. Kostengünstiger wäre dies für die Behörden allemal. Kein Tier müsste dann leiden und kein Tier würde - wie es leider mit alten kranken Tieren öfter geschieht - durch Euthanasie zu Tode kommen.

07.05.202418:02 Uhr
Peter Elsdorf

Die sollen sich alle schämen!
Ich habe mehrfach Gordon Schnieder um Hilfe gebeten.
Mehrfach.
Aber nie Antwort erhalten. Pfui

07.05.202415:59 Uhr
Ute Ebert

Das ist ein Skandal. Denken die vom Vet-Amt, dass es den Hunden, die eigentlich niemand wollte, jetzt besser geht? Wie herzlos können sie Mitarbeiter der Ämter sein .........
Ich bin einfach nur noch sprachlos und glaube an die "Gerechtigkeit"

07.05.202415:49 Uhr
Yvonne Heinecke

Und da fühlen Sie sich nun jetzt richtig toll? Sie wissen doch selbst das Ihr damaliger Besuch oder wollen wir sagen eher überfallähnlicher Besuch, nicht so korrekt lief wie er das eigentlich sollte. Liane wurde daran gehindert Pfützchen und Häufchen zu entfernen, damit man dies natürlich schön in Bild festhalten kann. Der Frisörtermin stand an. Auch betreut sie diese Hunde nicht alleine. Es waren viele Vorbereitungen besprochen viele Menschen wollten Ihr helfen, ehrenamtliche Verträge sollten gemacht werden damit mehr Menschen die Tiere in Zukunft betreuen uvm. Im Sinne dieser Tiere sollten Sie Frau Olert die Möglichkeit geben, die Hilfe in Anspruch zu nehmen und etwas zu ändern. Diese Tiere lieben Frau Olert, so wie sie ist, und nicht so wie diese Hetzer sie hinstellten. Sie schreiben doch den Menschen das Ihnen dies auch leid tut. Man sollte Ihr die Möglichkeit geben Ihre Tiere wieder zu zurück zu bekommen, das sind Familienmitglieder. MFG Yvonne Heinecke

07.05.202415:40 Uhr
Inge Bassi

Was seid Ihr doch für armselige Würstchen, das Tierleid ist jetzt noch viel größer, wenn alte, kranke Hunde auf Tierheime verteilt werden. Von einem warmen Zuhause in die überfüllten tierheim-Zwinger. Ich hoffe, Ihr könnt nicht mehr schlafen und auch nicht mehr in den Spiegel schauen. Aber das ist ja für die Tierheime eine Lizenz zum Gelddrucken, denn dafür kommt ja der Steuerzahler auf - Pfui, schämt Euch!

07.05.202415:34 Uhr
Barbara Goffart

Wieviele Hunde sind denn nun entnommen worden und wo sind sie nun. Wie wird mit ihnen verfahren. Kann man irgendwie helfen?

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