Mülheim-Kärlich feierte mit Stadtfest den Zusammenschluss der ehemals selbständigen Ortsgemeinden vor 50 Jahren
Angelina I. ist die neue Repräsentantin des heimischen Obstanbaus
Buntes Programm im Innenbereich der Bindestrich-Stadt
Mülheim-Kärlich. Mit etwas Verspätung feierte die Stadt Mülheim-Kärlich am zurückliegenden Wochenende den Zusammenschluss der beiden ehemals selbständigen Gemeinden Mülheim und Kärlich im Jahre 1969. Der eigentliche Jahrestag war bereits im Juni. Nicht zuletzt aufgrund der Kommunalwahl hatte man das Stadtfest jedoch drei Monate nach hinten verschoben.
Mit dem feierlichen Hochamt in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt sowie einer anschließenden offiziellen Feierstunde vor dem Rathaus begann die Veranstaltung. Winfried Erbar moderierte dort ein abwechslungsreiches Programm mit Reden, musikalischen Darbietungen und einer Krönung.
50 Jahre Mülheim-Kärlich – eine Erfolgsgeschichte
Die ehrenvolle Aufgabe, das Jubiläums-Stadtfest zu eröffnen, oblag natürlich dem neuen Stadtbürgermeister Gerd Harner. Nicht nur er, sondern auch VG-Bürgermeister Thomas Przybylla betonten in ihren Grußworten, dass 50 Jahre Mülheim-Kärlich eine Erfolgsgeschichte darstellen. Für das Land Rheinland-Pfalz, das damals per Gesetz den Zusammenschluss angeordnet hatte, gratulierte Innenminister Roger Lewentz. Sichtbar viel Freude bei ihrem Auftritt hatten die Kinder der Grundschulen von Mülheim-Kärlich in ihrem Liedvortrag. Insgesamt 125 Schülerinnen und Schüler präsentierten unter anderem das Lied von den gelben Füßen.
Heitere Bekanntmachungen aus dem Jahr 1969 trug Horst Hohn vor, der sozusagen als „lebendiges Denkmal“ in die Figur des ehemaligen Ausschellers „Lindemann“ geschlüpft war. Ein Höhepunkt des Stadtfestes war zweifelsfrei die Inthronisation der neuen Kirschblütenkönigin: Angelina Vogt übernahm von ihrer Vorgängerin Marie Gebauer die Aufgabe, in diesem sowie im kommenden Jahr als Repräsentantin des heimischen Obstbaus tätig zu sein. Zu den ersten Gratulanten gehörten der Ehrenvorsitzende der Projektgemeinschaft „Wir in Mülheim-Kärlich“ Günter Kargl, Thomas Schneider als Vorsitzender des Obst- und Gartenbau-Vereins Mülheim sowie Thomas Kreuter als Vorsitzender des Obstbaurings. In einer Podiumsdiskussion informierten VRM-Geschäftsführer Stephan Pauly und Gerd Harner über den ÖPNV. Beide betonten, sich dafür einsetzen zu wollen, dass die Bahnhaltestelle in Urmitz-Bahnhof zukünftig die Bezeichnung „Mülheim-Kärlich“ erhält. Musikalische Darbietungen präsentierten die Gruppe „Noble Composition“ sowie der Musikverein Harmonie Urmitz-Bahnhof.
Buntes Programm
Viel zu sehen und zu erleben gab es nicht nur auf der Haupttribüne vor dem Rathaus, wo auch ein großer Biergarten mit zahlreichen Sitzgelegenheiten zum Verweilen einlud. Auch am Kolpingplatz wurde auf einer Bühne ein abwechslungsreiches Programm geboten. Dort traten unter anderem die Akkordeonfreunde „So sind wir“, der Männerchor 2007, der kleine Chor Mülheim-Kärlich, der MGV „Cäcilia“ sowie die jungen Akteure der Musikscheune Amadeus auf. Viele Zuschauer lockte auch eine Mini-Play-Back-Show an. Sehenswerte Old- und Youngtimer stellte der Automobilclub Mülheim-Kärlich in der Koblenzer Straße aus. Im „Häusje“ am Kolpingplatz wurde von den Damen des Seniorentreffs und der kfd Kaffee und Kuchen angeboten.
Ein Jubiläum in diesem Jahr feiert nicht nur die Stadt Mülheim-Kärlich, sondern auch Der Theater- und Heimatverein Fidelio. Der 100 Jahre alte Verein trug im großen Saal des Brauhauses zur Programmgestaltung bei. Unter dem Motto „15 Jahre Montagsmaler“ zeigten im Nebenraum Uli Quirin und Herbert Anheier Acrylbilder.
Eine künstlerische Ader hat auch Ria Senner, die in der „Alten Kapelle“ selbst hergestellten Schmuck und Deko-Artikel zeigte. Eine ergänzende Foto-Ausstellung gab Einblicke in die Zeit, in der Mülheim und Kärlich noch getrennte Orte waren. Oswald Senner informierte interessierte Besucher über die Geschichte der „Alten Kapelle“, die als ältestes vollständig erhaltenes Gebäude von Mülheim-Kärlich gilt.
Eine schöne Bereicherung des Stadtfestes war auch der Kinderflohmarkt im Stadtkern. Neben den „festen Stationen“ gab es auch noch einige „Walking Acts“: Hierzu gehörten das Drehorgel-Duo Romantica und der Musikverein „Frei-weg“ unter der Leitung von Reinhard Fey. Auch der Ausscheller Lindemann war mit seiner Begleitung „Schatten-Morellchen“ (Katja Gaebelein) auf dem Festgelände unterwegs, wobei letztere an die kleinen Besucher die „deckste Kirschen“ in Form von Süßigkeiten verteilte.
Die örtlichen Kreditinstitute beteiligten sich ebenso an dem Fest. Auch die Feuerwehr sowie das örtliche Rote Kreuz präsentierten ihre Organisationen mit Geräte- und Fahrzeugvorführungen. Die ansässigen Gastronomen sorgten für eine vielfältige Beköstigung der Besucher, die insbesondere in den Nachmittagsstunden sehr zahlreich waren. Am frühen Abend setzte Regen ein, so dass auch der trockene Humor des Koblenzer Comedy-Duo „Willy und Ernst“ leider einige Regentropfen abbekam.
Im Stadtkern von Mülheim-Kärlich feierte die Bevölkerung mit dem Stadtfest den Zusammenschluss von Mülheim und Kärlich vor 50 Jahren.
Der Männerchor Mülheim-Kärlich bereicherte das Programm auf der Bühne am Kolpingplatz mit musikalischen Darbietungen.
Auch der Humor kam beim Stadtfest nicht zu kurz: Das Koblenzer Comedy-Duo Willy und Ernst überzeugte sich beim Ausscheller „Lindemann“ sowie dessen Begleitung „Schattenmorellchen“ davon, dass in Mülheim-Kärlich die „decksten Kirschen“ wachsen.
Angelina Vogt stellte sich als neue Kirschblütenkönigin vor.
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