Auf zum Pflanzen!

Rech. Am vergangenen Samstag, den 18.10., hieß es in Rech „Auf zum Pflanzen!“ Eine große Zahl vollmotivierter Bürger:innen aus dem kleinen Winzerdorf war gekommen, um bei der von der Gemeinde aufgerufenen Pflanzaktion mitzuhelfen. Gepflanzt wurden 30 Obstbäume und 3 Nussgehölze, darunter verschiedene alte Apfelsorten, Birnen, Mirabellen, Kirschen, Pflaumen, Walnuss und Esskastanien. Die Pflanzaktion ist ein Teil der Eigenleistung, die von der Gemeinde erbracht werden muss, um das, von der LEADER-Förderung zum Großteil finanzierte, Projekt „Streuobstwiese“ umzusetzen. Ortsbürgermeister Thomas Hostert war begeistert von so viel Engagement seiner Bürger:innen, die mit Schaufeln und Schubkarren bewaffnet die Bäume an ihren, von der Planerin Christiane Hicking vorherbestimmten, Standort brachten, um sie dort einzupflanzen. Selbst Verbandsbürgermeister Dominik Gieler, der seine beiden Töchter als Verstärkung mitbrachte, war im Einsatz und versorgte mit dem Recher Gemeindetraktor die Pflanzkolonnen mit Muttererde. Ortsweinkönigin Anna Knieps, die tags zuvor noch ihren 19. Geburtstag gefeiert hatte, ließ es sich nicht nehmen, die Aktion für ihren Heimatort zu unterstützen und pflanzte gemeinsam mit Bürgermeister Hostert und dem 1. Beigeordneten Gerhard Schreier den ersten der 33 Bäume. Patrick Lichius von der Freiwilligen Feuerwehr Rech übernahm anschließend das Tränken der frisch gepflanzten Bäume und stellte dazu das mit Wasser vollgeladene Feuerwehrauto zur Verfügung. Nachdem alle Bäume gepflanzt, mit einem Wildverbissschutz versehen, mit Baumstützen umrahmt und einige Stunden vergangen waren, lud Bürgermeister Hostert die fleißigen Helfer zu einem Imbiss in den Dorfcontainer ein. Claudia Schreiner-Groß hatte einige Leckereien wie Würstchen, Käsewürfel, Gemüsestreifen und Tomaten aufgetischt. Auch die von ihr selbstgebackenen Muffins fanden rege Abnehmer und wurden in den höchsten Tönen gelobt. Bürgermeister Hostert dankte zum Schluss allen Beteiligten für ihren Einsatz bei dieser Aktion und betonte, wie wichtig der Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft sei und dass man vieles gemeinsam erreichen kann. Alle Helfer waren sich einig, dass die geplante Streuobstwiese für die Bürger:innen von Rech eine Bereicherung werden wird und alle einen Schritt weiter in die gemeinsame Zukunft bringt.