Grund ist unter anderem die noch immer hohe Inflationsrate
Bad Neuenahr-Ahrweiler: Trinkwasser-Preis steigt moderat
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Obwohl der Wiederaufbau der durch die Flutkatastrophe beschädigten Infrastruktur im Bereich der städtischen Trinkwasserversorgung mit finanzieller Unterstützung aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe 2021“ von Bund und Ländern bereits weitgehend abgeschlossen ist, steht das Wasserwerk der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler auch in diesem Jahr vor weiteren großen Herausforderungen im Zusammenhang mit den Folgen der Flutkatastrophe.
Um sicherzustellen, dass die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste von Bad Neuenahr-Ahrweiler auch weiterhin ausreichend mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser versorgt werden, sind Investitionen und Aufwendungen erforderlich, die im neuen Wirtschaftsplan berücksichtigt werden. Die Maßnahmen zur Gewährleistung der sicheren Trinkwasserversorgung sind von verschiedenen Kostenfaktoren abhängig. Insbesondere die erheblich gestiegenen Preise für Energie, Materialien und Bauarbeiten sowie die hohe Inflationsrate führen zu kontinuierlich steigenden Kosten für Materialbeschaffung und den laufenden Betrieb. Dazu gehören unter anderem zusätzliche Aufwendungen im Bereich des Leitungsbaus, der Wartung des Rohrnetzes und der Instandhaltung der Wasserwerksanlagen.
Angesichts dieser Entwicklungen hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 18. Dezember 2023 beschlossen, den Trinkwasserbezugspreis (Mengenpreis) um 13 Cent auf 2 Euro netto pro Kubikmeter zu erhöhen. Das aktualisierte Preisblatt kann auf der Website der Stadt unter https://www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/bekanntmachungen/ eingesehen werden.
BA