
Am 10.01.2023
Allgemeine BerichteBarbara Söhngen führt weiterhin den Freundschaftskreis Dimona-Andernach
Andernach. Wegen Corona-Beschränkungen konnten erst jetzt bei der Jahreshauptversammlung Vorstandsneuwahlen beim Freundschaftskreis Dimona-Andernach durchgeführt werden. Barbara Söhngen wurde dabei ebenso als Vorsitzende wiedergewählt wie Volker Keßeler als Stellvertreter. Auch auf den übrigen Positionen drückte sich der Wunsch nach Kontinuität und Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit aus. So sind Petra Löcherbach als Schriftführerin, Franca Löcherbach, Wolfgang Redwanz, Michael Müller, Judith Lehnigk-Emden und Herbert Florath als Beisitzer und ebenso Waltraud Keßeler als Schatzmeisterin weiterhin dabei. Die Kassenprüfung wird auch künftig von Sieglinde Hanßen und Hans-Georg Hansen wahrgenommen.
Im Rechenschaftsbericht hob Barbara Söhngen noch einmal die wichtigsten Aktivitäten des Jahres 2022 hervor. Der „Ernst Loeb Abend“ hatte regen Zuspruch gefunden. Wolfgang Redwanz berichtete, dass mit Unterstützung der Stadt eine Dokumentation angestrebt werde. Darin sollen auch bisher unveröffentlichte Nachlass-Materialien Eingang finden. Die Gülser Gruppe „Zores und Bagaasch“ fand so starken Anklang, dass man für diesen Herbst einen weiteren Auftritt plant.
Für 2023 sind wiederum einige Vorträge, ein Filmabend und kulturelle Veranstaltungen gvorgesen. Barbara Söhngen wies auf ein für März geplantes Konzert unter dem Motto „Shalom - Kirche trifft Synagoge“ mit Werken für Viola und Orgel hin. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der „Domkonzerte“ statt und wird auch von der Stadt unterstützt. Ziel ist ein interreligiöser musikalischer Dialog. Volker Keßeler sagte zu, dass einige in 2022 ausgefallen Veranstaltungen, so der Besuch des jüdischen Friedhofs in Miesenheim, in diesem Jahr nachgeholt werden können.
Dem offiziellen Teil schloss sich ein kleine, fröhliche „Weinukka“- Feier an, in die Petra Löcherbach mit einem Text einstimmte. Europäische Juden hatten darin Weihnachten mit dem jüdischen Chanukka-Fest verknüpft. Passend dazu gab es reichlich Berliner, also in „Öl gebackene Speise“ zum Verzehr, wie es der Brauch bei Chanukka ist.