Allgemeine Berichte | 28.10.2025

515 Radler aus Stadt und Kreis fahren insgesamt 115.651 Kilometer

Beim Stadtradeln feiert Neuwied neue Bestmarken

Sämtliche Rekordwerte der Vorjahre deutlich überboten

Bereits zum fünften Mal hatten sich Kreis und Stadt Neuwied an der Aktion des Klima-Bündnisses beteiligt und dabei sämtliche Rekordwerte der Vorjahre deutlich überboten. Die fleißigsten Radler und Teams wurden jetzt bei einer Siegerehrung ausgezeichnet.Foto: Martin Boden

Neuwied. Wer abends nur schnell etwas besorgen muss, greift fast automatisch zum Autoschlüssel. Das ist nun mal am bequemsten und geht schön schnell. Genau solche „unnötigen“ Fahrten ließen sich vermeiden. Denn wenn es nicht gerade gilt, den Wocheneinkauf nach Hause zu bringen, könnte die meist kurze Strecke zum Nahversorger auch problemlos mit dem Fahrrad bewältigt werden.

Beim Stadtradeln geht es jedes Jahr drei Wochen lang darum, so oft wie möglich das eigene Auto stehen zu lassen und stattdessen auf das Fahrrad zurückzugreifen. Bereits zum fünften Mal hat sich Neuwied an der Aktion des Klima-Bündnisses beteiligt und dabei sämtliche Rekordwerte der Vorjahre deutlich überboten. Die fleißigsten Radler und Teams wurden jetzt bei einer Siegerehrung ausgezeichnet.

„Das Stadtradeln bringt Jahr für Jahr mehr Menschen aufs Fahrrad“, stellte der städtische Beigeordnete Ralf Seemann, der die Siegerehrung auch in Vertretung für Landrat Achim Hallerbach durchführte, zufrieden fest. Die Zahlen geben ihm eindeutig recht: 515 aktive Radelnde aus dem Stadt- und Kreisgebiet – doppelt so viele wie im Premierenjahr 2021 – legten stolze 115.651 Kilometer auf dem Drahtesel zurück – eine Steigerung um mehr als 25.000 Kilometer im Vergleich zum Vorjahr. Damit waren die Teilnehmenden dafür verantwortlich, dass im Aktionszeitraum ganze 19 Tonnen CO2 eingespart werden konnten.

Den Spitzenplatz in der Einzelwertung sicherte sich Patrick Simmer mit beeindruckenden 2555 Kilometern. In der Kategorie Größte Gruppe sicherte sich „Ökumenisch unterwegs“ mit 40 Radelnden den ersten Platz. Den höchsten Durchschnitt an gefahrenen Kilometern konnte die „Ich tu’s“-Fraktion mit Silberrücken vorweisen. Ganze 1453 Kilometer legte jedes Teammitglied im Schnitt zurück. Bei den Schulen radelten sich Schüler und Kollegium der Marienschule zum Gesamtsieg vor der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neuwied und dem Rhein-Wied-Gymnasium Neuwied.

Neben dem Gefühl, etwas Gutes für sich und die Umwelt getan zu haben, konnten sich alle Einzelfahrer und Gruppen, die in einer der Kategorien auf den vorderen drei Plätzen gelandet sind, über tolle Preise freuen. Der Förderverein des Zoo Neuwied sponserte 10 Freikarten, von den 500 Euro der GSG wurden 14 Gutscheine für ein Fahrradgeschäft als Preise erworben. Die Marienschule hatte besonders viel Grund zu jubeln, denn sie erhält einen neuen Fahrradständer. Beigeordneter Ralf Seemann beglückwünschte alle Preisträger und dankte Janine Sieben, Leiterin der Stabsstelle Energie, Klima, Umwelt beim Kreis sowie der städtischen Klimaschutzmanagerin Julia Frimmersdorf, für die Organisation des Stadtradelns. Zudem sprach er allen 515 Teilnehmenden sein Lob aus: „Egal, ob Sie 50 oder 2000 Kilometer gefahren sind – jeder Kilometer zählt. Ob Kreis oder Stadt davorsteht, ist egal. Hauptsache ist, es dient der Umwelt.“

Pressemitteilung Stadt Neuwied

Bereits zum fünften Mal hatten sich Kreis und Stadt Neuwied an der Aktion des Klima-Bündnisses beteiligt und dabei sämtliche Rekordwerte der Vorjahre deutlich überboten. Die fleißigsten Radler und Teams wurden jetzt bei einer Siegerehrung ausgezeichnet. Foto: Martin Boden

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So sieht die neue Ahrtalbahn aus

  • P. N.: Geil!!!!!!!
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
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