Stand der Energiewende und des Klimaschutzes im Kreis
Bericht für 2023 liegt vor
Kreis Ahrweiler. Im letzten Kreis- und Umweltausschuss stellte die Kreisverwaltung den Mitgliedern den Bericht zum Klimaschutz und zur Energiewende im Kreis Ahrweiler für das Jahr 2023 vor. Darin berichtet die Verwaltung über den aktuellen Stand der Energiewende und listet zentrale Klimaschutzaktivitäten auf, die in dem besagten Zeitraum durchgeführt wurden.
Im diesjährigen Werk wird unter anderem die im März 2023 zum zweiten Mal stattgefundene Zukunftskonferenz Energiewende näher vorgestellt, an der über 100 Interessierte teilnahmen. Weitere Themen waren im vergangenen Jahr der Beschluss des Klimaschutzkonzeptes und die Fortführung der Informationskampagne „Mein Zuhause - Klima schützen und Geld sparen“, die gemeinsam mit einigen Kommunen im Kreis durchgeführt wurde und Bürgerinnen und Bürger regelmäßig zu Klimaschutzthemen informiert. Zudem werden auch die Aktivitäten im Kreis zu Mobilität, Energieeinsparung, Wärmewende und Stromproduktion aufgeführt.
Die vorgestellte Treibhausgasbilanzierung zeigt, dass die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Jahr 2020 bei circa 14,7 Prozent lag. Dies verdeutlicht, dass noch weitere Bestrebungen erfolgen müssen, um das im Jahr 2011 vom Kreistag formulierte Ziel zu erreichen, den im Kreis verbrauchten Strom bilanziell zu 100 Prozent aus regenerativen Energien zu erzeugen. Des Weiteren ist der Gesamtstromverbrach im Kreis Ahrweiler demnach seit dem Bezugsjahr 2018 rückgängig. Gleiches gilt ebenso für den Wärmeverbrauch, den Verkehr sowie den Gesamtenergieverbrauch, der 2020 bei 3.629.096 MWh lag. Im Jahr 2018 war der Verbrauch noch mit 3.915.625 MWh beziffert. Da die Daten zur Treibhausgasbilanzierung nur zeitlich verzögert zur Verfügung stehen, beziehen sich die Ergebnisse hier auf das Jahr 2020.
Erfreulich ist, dass im Vergleich zum Vorjahr 2022 mehr Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz eingespeist wurde. Es ist eine Zunahme von 17,7 Prozent zu verzeichnen. Dabei zeigt sich, dass ein nicht unbedeutender Anteil des von Photovoltaik-Anlagen produzierten Stroms eigenverbraucht wird. Bei der Zusammensetzung des nachhaltig erzeugten Stroms dominiert im Jahr 2022 die Solarenergie (59 Prozent der Gesamtmenge).
Der vollständige Bericht ist unter www.kreis-ahrweiler.de/land_natur_umwelt/klimaschutz-im-kreis-ahrweiler/statusbericht-energiewende verfügbar.
Pressemitteilung
Kreisverwaltung Ahrweiler

Wie soll man denn strafrechtliche Konsequenzen in politischen Handeln erwarten? Es denkt ja nichtmal ein vergesslicher Bundeskanzler an einen Rücktritt, ein Gesundheitsminister nicht an seine Lobbygeschichten und sovieles mehr.
Na ja, wenn ich mir so anschaue, was die AfD in Sachen Energiepolitik (mit Umweltschutz hat sie eh nix am Hut))für einen Standpunkt vertritt, dann ist mir endlich klar, was unter "dümmster" Energiepolitik zu verstehen ist.
Vor allem die nordischen Länder haben uns, was die Energiepolitik betrifft, einiges voraus.
Diese Studie im Ergebnis als dümmste deutsche Energiepolitik zu bezeichnen (wobei dieses Wort in der Studie überhaupt nicht vorkommt), ist bezeichnend für jemanden, der permanent weltweit auf der Suche nach etwas ist, was er (typisch AfD-Manier) negativ gegenüber (nicht nur der Energiepolitik) deutscher, aktueller Politik verwenden kann.
Es gibt eine Studie aus Norwegen, die diese (deutsche) dümmste Energiepolitik der Welt (laut Wall Street Journal) auf ihre Bezahlbarkeit und ihren Umwelteffekt untersucht hat. Die Ergebnisse in Kurzform: Die Kosten der deutschen Energiewende betrugen seit 2002 etwa 696 Milliarden €. Erreicht wurde eine CO²-Einsparung von 25%, allerdings weitgehend verursacht durch eine Deindustrialisierung. Wenn Deutschland seine KKW hätte weiterlaufen lassen und die Hälfte der Kosten-Summe in neue KKW investiert hätte, dann wäre der CO²-Ausstoß um 73% gesunken, ohne die erwähnte Deindustrialisierung! Wenn man nun noch bedenkt, wie das Wirtschafts- und Umweltministerium beim Abschalten der letzten Kernkraftwerke die Öffentlichkeit und den Bundestag belogen haben, verwundert es schon, dass eine strafrechtliche Verantwortlichmachung der zuständigen Politiker noch nicht einmal in Erwägung gezogen wird.