Allgemeine Berichte | 31.01.2025

FWM: Durch mehr Begrünung Selbstbezeichnung gerechter werden!

„Bienenfreundliches Mayen“ – Projekt als Verpflichtung?!

Mayen. „Mit dem Projekt „Bienenfreundliches Mayen“ möchte die Stadt zukünftig die Lebensgrundlage der bestäubenden Insekten nachhaltig verbessern“, verkündet die städtische Homepage bis heute. Dabei setzt die Mayener Verwaltung vorrangig auf die fachliche Hilfe des ortsansässigen Fachzentrums für Bienen und Imkerei, die Landwirtschaft und das bürgerschaftliche Engagement.

Von diesem Projekt zeugen derzeit u. a. Stationen des „Wildbienen-Bandes“, Grünflächen am Ring, der Kräuterrasen vor dem Rathaus, die bienenfreundlichen Burggärten, diverse Hinweistafeln und die Einführung des Be(e)ats-Festivals. Nach anfänglich gutem Beginn, nicht zuletzt dank des Engagements des ehemaligen Bürgermeisters Rolf Schumacher, scheint aber inzwischen das Projekt ins Stocken geraten zu sein. Gerade im Winterhalbjahr gibt z. B. das Aussehen der Grünflächen am Ring Anlass zur Kritik. Aber auch eine konzeptionelle Weiterentwicklung, z. B. durch einen ausgewogeneren Anpflanzplan, eine/den Förderung/Ausbau der naturnahen Grünflächenpflege und auch eine klarere Einbindung des Gesamtprojekts in das übergeordnete Thema „Klimawandel und notwendige Anpassungsmaßnahmen als Menschenschutz“ und den wichtigen Aspekt der Biodiversität vermissen die Freien Wähler Mayen (FWM). Ebenfalls ist es um die Kooperation mit dem Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz „Mehr als nur Grün“ sehr still geworden! Aber auch bei der eigentlich notwendigen Flankierung durch konkrete Formen der ökologischen Bildung und Vernetzung hat sich bisher in Mayen kaum etwas getan.

Deshalb stellt sich für die Freien Wähler Mayen (FWM) durchaus die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des wichtigen Projekts „Bienenfreundliche Stadt“, soll der Slogan „bienenfreundliches Mayen“ nicht zu einem reinen Werbe- und Marketingslogan „verkommen“. Dabei bietet doch gerade die Teilnahme der Stadt Mayen am Kommunalen Klimapakt des Landes Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, ein umfassendes Konzept „Bienenstadt“ unter dem Aspekt „Klimaanpassungsmaßnahmen“ (!) zu entwickeln. Dazu könnten u. a. massive innerstädtische Begrünungsmaßnahmen (Anpflanzplan!), Bereitstellung weiterer Wiesen-/Grünflächen im ganzen Stadtgebiet, verstärkte Einbindung der Landwirtschaft und endlich auch ein nachhaltigerer Umgang mit Bäumen (Baumsatzung!) gehören. Ein Mehr an Grün – gerade auch in der Kernstadt – schlägt aktuell auch das neueste Entwicklungskonzept für die Mayener Innenstadt durch die Firma urbanegestalt PartGmbH ausdrücklich vor, um deren Attraktivität als Aufenthaltsort für die BesucherInnen wie für die BewohnerInnen im Sinne einer „Stadt für alle“ zu fördern.

Für die Freien Wähler Mayen (FWM) ist es höchste Zeit für ein Umdenken und neues Handeln in der Stadtökologie aufgrund des Wissens um unsere Abhängigkeit von dem uns umgebenden Ökosystem, das der Klimawandel massiv bedroht! Um das lokale Klima und vor allem auch das Mikroklima im Innenstadtbereich erträglich zu gestalten, istnicht nur der Stadtwald, sondern jeder Baum, jede Hecke, jede Anpflanzung ein wichtiger und natürlicher Partner, den es durch stadtökologische Maßnahmen zu schützen und zu fördern gilt. Für die Freien Wähler der FWM ist es deshalb aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes als konkretem Menschenschutz wichtig, das Projekt „Bienenfreundliches Mayen“ in die immer notwendigeren Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel vor Ort einzubinden!

Pressemitteilung FWM

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare

12.12.: Nordlichter über Burgbrohl?

  • Klaus Elmar Müller: Am 15. Dezember war von ca. 22 Uhr bis morgens 5 Uhr ein orangenfarbener Schein im Oberdorf von Burgbrohl zu sehen. Nicht vom zunehmendem Mond, weil immer an derselben Stelle. Gleichzeitig war der Horizont im Westen fast taghell.
  • H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
  • H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
  • H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
Anzeige Holz Loth
Image
Gesucht wird eine ZMF
Helfende Hände gesucht
Werbeaktion 3+1
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Zukunft trifft Tradition
Empfohlene Artikel

Buschhoven. Bei der diesjährigen Sammlung des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge (VdK) spendeten die Bürgerinnen und Bürger Swisttal-Buschhovens die bisher höchste Summe von 2455 Euro für den guten Zweck. Neun Sammlerinnen und Sammler waren von Mitte Oktober bis Ende November im Dorf unterwegs und klingelten an jeder Haustüre. Dieter Ramershoven, Ortsvorsteher von Buschhoven dazu: „Es ist ein...

Weiterlesen

Weitere Artikel

Die junge Frau wurde trotz des hohen Schadens nur leicht verletzt

24.12.: A 48: Schwerer Unfall an Heiligabend geht glimpflich aus

Masburg. Am Mittwoch, 24.12.2025, kam es gegen 16:20 Uhr auf der A48 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen der Anschlussstelle Laubach und dem Parkplatz Martental zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Eine 29jährige Fahrerin aus dem Raum Trier kam nach aktuellem Ermittlungsstand aufgrund starken Seitenwindes mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit ihrem Fahrzeug.

Weiterlesen

Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
bei Traueranzeigen
Dauerauftrag
Dauerauftrag 2025
Baumfällung & Brennholz
Imageanzeige
Weihnachtslos-Anzeige "Bunter Kreis" o. B.
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Innovatives aus Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsanzeige 2025
Pressemitteilung Winter Wonderland
LKW-Fahrer, Facharbeiter Abbruch & Erdbau, Baggerführer, Maschinist
Zukunft trifft Tradition