Vertreter der Kulturämter aus der Region trafen sich

Coronapandemie war das Thema

Coronapandemie war das Thema

Vertreter der Kulturämter aus der Region trafen sich erstmals nach Ausbruch der Coronapandemie im Rathaus der Stadt Koblenz.Foto: privat

05.10.2020 - 09:22

Koblenz. Vertreter der Kulturämter aus der Region trafen sich erstmals nach Ausbruch der Coronapandemie im Rathaus der Stadt Koblenz. Bei dem Treffen standen der Austausch über den Umgang sowie die Maßnahmen und Lösungen auf die Auswirkungen der Coronapandemie im Vordergrund.

Besonderen Anlass bot auch die geplante 2. Publikums- und Nutzerstudie für Koblenz und die Region, die Dr. Eckhard Braun und Prof. Dr. Michael Klemm von der Universität Koblenz-Landau vorstellten. Zusammen mit der Stadt Koblenz, dem Institut für Kulturwissenschaft sowie den umliegenden Kommunen und Verbandsgemeinden sollen aufbauend auf die 1. Kulturnutzerstudie aus dem Jahr 2016/2017 Kulturinteressierte und KulturnutzerInnen befragt werden, um so einen breiten Überblick über die kulturelle Teilhabe sowie persönliche Präferenzen zu erhalten. Braun leitet daraus die möglichen Handlungspositionen ab. „Wir erhoffen uns nach Auswertung der Bedürfnisse und Wünsche des Publikums für die teilnehmenden Kultureinrichtungen Rückschlüsse für die Ansprache neuer Publikumspotenziale, aber zum Beispiel auch neuer ehrenamtlicher Mitgestalter für die Kulturszene.“

Ein Ziel der Kulturnutzerstudie ist die Veränderung des Angebots hinsichtlich der Bedürfnisse nach Kommunikation und Interaktion mithilfe von digitalen Medien. Das Stichwort für das Dezernat für Bildung und Kultur, das Koblenzer Stadtmarketing und die Koblenz Touristik. Denn zusammen arbeitet man zurzeit an der Entwicklung eines „Digitalen Kulturraums“ für die Region Koblenz. „In Zeiten wie diesen heißt es Zusammenhalten und Ressourcen sowie Kompetenzen bündeln, um einen Synergieeffekt zu erzeugen“ so Theis-Scholz. Die Grundidee hinter der Einrichtung einer digitalen Plattform besteht darin, sowohl die Vernetzung der Kulturschaffenden und Kulturbetriebe im Kulturraum Koblenz zu verdichten, als auch die Interaktion mit der Nutzerseite zu ermöglichen und für diese eine breite regionale Übersicht über das Kulturprogramm abzubilden. Nach dem Motto „Alle unter einem Dach“ möchte Theis-Scholz auf der geplanten Plattform den Kulturraum Koblenz möglichst umfassend abbilden. Die Vertreter der Kommunen und der Universität Koblenz waren sich darin einig: Der Kommunikations- sowie Interaktionsbedarf zwischen Kulturnutzern und Kulturakteuren in den digitalen Medien ist groß und sollte vor allem unter regionalen Gesichtspunkten als große Chance im Zuge der schnell voranschreitenden Digitalisierung gesehen werden.

Historie: Auf Initiative der Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz PD Dr. Margit Theis-Scholz fanden 2016 die ersten Gespräche mit den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der Nachbarstädte Andernach, Bendorf, Boppard, Lahnstein, Mayen, Montabaur und Neuwied statt, bei denen die regionale Zusammenarbeit im Kulturbereich angeregt wurde. Ziel der Treffen, die in einem regelmäßigen Turnus stattfinden, sind eine engere regionale Kooperation, zeitliche Abstimmung von Kulturangeboten und damit auch überregionale Stärkung der Wahr¬nehmung als Kulturregion. So fand in den Jahren 2018 und 2019 das gemeinsam entwickelte Ver¬anstaltungsformat „Musik und Wein an besonderen Orten“ statt.

Pressemitteilung

Stadtverwaltung Koblenz

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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