Allgemeine Berichte | 08.04.2025

Andreas Lambeck, Chef vom Ahrtal Tourismus, erläutert seine Zukunftsperspektive für das Ahrtal

Das Ahrtal soll noch populärer werden

Barbara Knieps und Andreas Lambeck vom Ahrtal-Tourismus.  Foto: privat

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Andreas Lambeck hat das Ahrtal in sein Herz geschlossen. Die Menschen an dem malerischen Fluss sind Rheinländer durch und durch, hier wird gerne gefeiert und die Talbewohner sind ein Volk, dem eine besondere Authentizität innewohnt. „Genau das gilt es nun zu popularisieren.“ Lambeck selbst kommt von außerhalb, wurde aber direkt vom Geist des Ahrtals angesteckt, wie er gegenüber BLICK aktuell sagt. „Wir haben hier Spitzengastronomie, erstklassige Hotellerie und tolle kreative Events mit einer attraktiven Zielgruppe.“ Berühmt wurde das Ahrtal allerdings durch eine Katastrophe: Die Flut von 2021 machte das Tal national und international bekannt.. Jetzt aber gelte es, so Lambeck, weiter zu denken. Dass dies nicht immer einfach sei, sei angesichts der vielen Baustellen logisch. Dennoch gehe das Ahrtal mit großen Schritten in die Zukunft. Als Beispiel nennt Lambeck die Veranstaltung „Probier‘ mal Ahrtal“, die kürzlich stattgefunden hat. 30 Gastronomiebetriebe haben sich daran beteiligt und das Ahrtal von seiner kulinarischen Seite gezeigt. Weitere Top-Events sind der „Shopping-Genuss-Abend“ und der „Tag der offenen Weingüter“. Auch eine Rheinschifffahrt mit längerem Aufenthalt im Ahrtal habe sich als echter Renner erwiesen. Genau solche Veranstaltungen möchte Lambeck weiter fördern und populärer machen. „Es gibt immer noch Menschen, die das Ahrtal gar nicht kennen. Oder nicht wissen, dass wir hier ein Spitzenweinbaugebiet sind.“ Um die Region zwischen Blankenheim und Sinzig in den Köpfen der relevanten Zielgruppen - Lambeck nennt hier vor allem Nordrhein-Westfalen mit dem Ruhrgebiet sowie die Benelux-Länder - zu verankern, sind einige Maßnahmen geplant, zum Beispiel eine groß angelegte Plakataktion. Ziel ist es, mehr Menschen ins Ahrtal zu locken. Die meisten Besucher, verrät Lambeck, kommen übrigens nicht für zwei Wochen. Der Kurzurlaub von drei, vier Tagen sei für viele viel interessanter.

Nicht nur der Wein lockt ins Ahrtal

Wer Gäste haben will, braucht auch entsprechende Räume - oder besser: Betten. Die Wiedereröffnung des Dorint-Hotels habe Signalwirkung für die ganze Region. Da ist sich Lambeck sicher. Nicht nur für den Tourismus. Auch das Tagungs- und Kongressgeschäft werde davon profitieren. „Bad Neuenahr-Ahrweiler ist mit seiner Lage ideal für Tagungen“, sagt er. Grundsätzlich stehe das Konzept für die künftige touristische Vermarktung fest: Besondere Geschichten müssen erzählt, die Gäste emotional abgeholt werden. Die Voraussetzungen dafür seien ideal. Es sei die bereits erwähnte kölsche Mentalität, die der Gast im Ahrtal suche. Fest stehe, dass das Ahrtal mit dem Weinbau ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal habe. Aber das Ahrtal sei noch viel mehr: Wander-, Wellness- und Gesundheitsregion zum Beispiel. Aber es gehe auch nicht nur um den Wein als Getränk. Die gesamte Weinkultur, die von den Winzern vor Ort gelebt werde, sei für die Besucher hochinteressant. Wichtig sei, dass die Akteure im Tal alle an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Ziel verfolgen - das funktioniere sehr gut, betont Lambeck.

„Wow-Effekt“ für das Ahrtal

Um das Ahrtal weiter nach vorne zu bringen, brauche es auch einen guten Slogan. „We AHR open“ war zwar gut, sei aber nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen wurde der Slogan „Wow, Ahrtal“ kreiert. Das Motto ist noch nicht endgültig, sondern eher ein Arbeitstitel. Aber die Richtung ist klar: Mit festen Schritten soll es nun in die Zukunft gehen. Fest steht: Das „Wow“-Erlebnis soll künftig jeder Besucher des Ahrtals spüren. ROB

Barbara Knieps und Andreas Lambeck vom Ahrtal-Tourismus. Foto: privat

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