Stadtwerke beginnen mit dem Innenausbau der Eventlocation
Deichherz Neuwied: Eröffnung der Veranstaltungshalle bereits Ostern möglich
Neuwied. Der Plan geht auf: Wenn weiterhin alles glatt läuft, hat Neuwied bereits zu Ostern wieder eine Eventlocation. Das Heimathaus darf nur noch bis Ende 2025 genutzt werden, darum bauen die SWN derzeit im Rekordtempo eine Halle in der Museumstraße.
Bisher hatte sich Bauleiter Thomas Endres bei Fragen zur Fertigstellung bedeckt gehalten. Nun geben die SWN bekannt: Zu Ostern werden sie die „DEICHHERZ“-Halle voraussichtlich an die Stadt übergeben können.
„Wir hatten Glück mit dem Wetter, es gab keine großen Verzögerungen bei der Materiallieferung und trotz kurzfristiger Planung lagen alle Genehmigungen rechtzeitig vor – bisher läuft das Projekt sehr gut“, berichtet Endres. Das liege auch daran, dass viele der ausführenden Unternehmen aus Neuwied kommen und alle Gewerke redlich darum bemüht sind, die Halle schnellstmöglich fertig zu stellen.
Die Außenwände stehen bereits, als nächstes werden die Fenster eingesetzt. Parallel beginnen die Arbeiten im Innenraum: Die Wände und Stahlträger werden entsprechend der Vorgaben für den Brandschutz verkleidet, die Decke abgehängt und die Bühne errichtet.
Neben der Bühne entsteht ein Technikraum und auch im Foyer wird alles vorbereitet, um den repräsentativen Raum mit Theke, Garderoben und Co. auszustatten. Das Foyer ist so ausgelegt, dass es separat für kleinere Empfänge und Feste genutzt werden kann. Das „DEICHHERZ“ soll, wie bisher das Heimathaus, privaten Feiern und Vereinsveranstaltungen ebenso eine Bühne geben wie großen Künstlerinnen mit Strahlkraft für Neuwied.
„Wir sind ein Risiko eingegangen, als wir bereits vor Erteilung der vollständigen Baugenehmigung mit den Vorbereitungen und dem Tiefbau begonnen haben“, sagt Geschäftsführer Stefan Herschbach, „und das mag aus wirtschaftlicher Sicht überrascht haben. Für uns war klar: Wenn Neuwied über Jahre hinweg keine Veranstaltungshalle hat, dann leiden die Vereine, dann leidet das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt. Das galt es zu verhindern.“
Pressemitteilung SWN
