Allgemeine Berichte | 21.06.2019

Eins von sieben Info- und Erlebniszentren im Vulkanpark: Die Erlebniswelt Grubenfeld

Den Layern im Grubenfeld auf der Spur

Hier packen alle mit an: Beim Sprengen, Göpeln, Tragen und Hebeln können kleine und große Gäste ausprobieren, wie die Arbeiten früher abliefen und wie kräftezehrend diese waren.Foto:Klaus-Peter Kappest (Vulkanpark)

Kreis Mayen-Koblenz. „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ – Getreu diesem Motto verbringen immer mehr Deutsche ihren Urlaub im eigenen Land.

Gerade die Urlauber, die sich für einen Aufenthalt in der vulkanischen Osteifel entscheiden, kommen seit Jahren aufgrund des vielfältigen Angebotes des Vulkanparks mehr und mehr auf ihre Kosten. Sieben moderne Info- und Erlebniszentren und 17 frei zugängliche Natur-, Kultur- und Industriedenkmäler machen die heiße Entstehungsgeschichte der Osteifel direkt am Ort des Geschehens erlebbar.

Eines dieser sieben Museen, die Erlebniswelten Grubenfeld, befindet sich in der beschaulichen Eifelstadt Mayen. Am Rande einer ehemaligen Bergbaulandschaft, dem Mayener Grubenfeld, erfahren Gäste alles über die Historie einer 7.000-jährigen Basaltabbauregion und die Geschichten der Layer, Suppenträger und Kobolde der Nacht.

Schon beim Betreten des liebevoll eingerichteten Museums-Shops gibt es für die Besucher einiges zu entdecken: von Stofftieren über Steine bis hin zu Büchern kann eine große Auswahl an Souvenirs erworben werden, die selbstverständlich alle mit der Thematik von „Basaltabbau in der Region“ und dem Mayener Grubenfeld verknüpft sind. Zusätzlich informieren eine große Übersichtskarte und detailreich gestaltete Schautafeln über die weiteren Vulkanpark-Stationen.

Nach dem Lösen des Eintrittstickets geht es über die große Außenterrasse, auf der Leckereien des kleinen Museums-Bistros und der tolle Ausblick auf das Mayener Grubenfeld genossen werden können, in die Museumsmeile „SteinZeiten“.

Hier folgen Gäste einem echten Layer durch seinen Arbeitsalltag im Basaltsteinbruch und helfen ihm beim Sprengen, Göpeln, Tragen, Hebeln. Die Gäste bekommen so ein Gefühl für die Mühen und Gefahren, denen die Arbeiter der Region bei der Gewinnung von Basalt ausgesetzt waren. Neben den Arbeitsschritten und Arbeitsbedingungen wird auch das alltägliche Leben der Bergarbeiter und ihrer Familien beleuchtet.

Gleich neben der Museumsmeile führt ein Rundweg durch die bizarre Bergbaulandschaft des Mayener Grubenfelds, wo es in den einstigen Abbaugruben auf Spurensuche geht. Zu entdecken gibt es neben originalen Abbauspuren, dem Silbersee und dem Skulpturenpark Lapidea auch den „Schacht 700“. Die Natur hat sich die ehemalige Kulturlandschaft zurückerobert und dient als Winterquartier von tausenden Fledermäusen – der „Schacht 700“ ist ein ehemaliger Grubeneingang, der für Besucher freigegeben wurde. Er ist mit Schautafeln für Groß und Klein ausgestattet und lässt, mit etwas Glück, einen Blick auf die Kobolde der Nacht zu.

An Öffnungstagen bietet sich für alle Besucher außerdem die Möglichkeit, die Museumsmeile und das Mayener Grubenfeld im Rahmen einer Schatzsuche zu entdecken. Bewaffnet mit einer Schatzkarte (entweder in einer leichten oder aber in einer etwas schwereren Version) gilt es, sich ein Zertifikat und eine kleine Überraschung, die am Counter auf die Besucher wartet, zu verdienen.

Weitere Informationen zum Vulkanpark, zu dem neben den Erlebniswelten Grubenfeld auch das Vulkanpark Infozentrum in Plaidt, der Lava-Dome in Mendig, das Geysir-Zentrum in Andernach, das Römerbergwerk Meurin in Kretz, das Deutsche Bimsmuseum in Kaltenengers und die Grube Bendisberg in Langenfeld/St. Jost gehören, gibt es jederzeit unter www.vulkanpark.com. Darüber hinaus steht das Team des Vulkanparks an Öffnungstagen des Vulkanpark Infozentrums unter Tel. (0 26 32) 98 75 0 zur Verfügung. Pressemitteilung

der Kreisverwaltung MYK

Hier packen alle mit an: Beim Sprengen, Göpeln, Tragen und Hebeln können kleine und große Gäste ausprobieren, wie die Arbeiten früher abliefen und wie kräftezehrend diese waren.Foto:Klaus-Peter Kappest (Vulkanpark)

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