Markus Karas spielt ein Orgelkonzert in der St. Lambertus Kirche

Der Organist desBonner Münsters ist zu Gast

Lantershofen. Auch in diesem Jahr wird es wieder zwei Orgelkonzerte mit namhaften Künstlern geben.

Am Sonntag, 1. März spielt der Münsterorganist des Bonner Münsters, Markus Karas, ab 18 Uhr ein Orgelkonzert auf der Pfeifenorgel in St. Lambert, Grafschaft-Lantershofen. Am 26. September ist – nach zwei Jahren Abstinenz – wieder der Pop- und Rockorganist Patrick Gläser zu Gast. Markus Karas, 1961 geboren, studierte nach dem Abitur Kirchenmusik. Im Anschluss an das kirchenmusikalische Staatsexamen (A-Examen) und die Künstlerische Reifeprüfung (Diplom) legte er, nach einem weiteren Aufbaustudium in der Orgelmeisterklasse von Prof. Edgar Krapp, 1987 sein Konzertexamen ab und erhielt den akademischen Grad „Konzertsolist“.

Durch seine Mitgliedschaft in der Frankfurter Kantorei von 1978 bis 1988 – Karas war zeitweise auch deren Vize-Dirigent – kam es zu einer prägenden Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten. Seit 1974 entstanden zahlreiche Kompositionen, vor allem für Chor, Klavier und Orgel, die mittlerweile auch bei verschiedenen Verlagen veröffentlicht wurden. 1985 gewann er den ersten Preis im Limburger-Dom-Orgelwettbewerb. Seit 1989 ist Markus Karas Bonner Münsterorganist und Dirigent der dortigen Chöre. 1992 wurde er auch Regionalkantor für das gesamte Stadtdekanat Bonn und dirigiert und spielt seither regelmäßig bei den Bonner Beethovenfesten.

Seine intensive Konzerttätigkeit als Organist und Dirigent führte Karas durch ganz Europa, Russland und Nordamerika. Seit 1984 entstanden zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, CDs und DVDs.

Karas wird regelmäßig als Dozent zu Musikwochen eingeladen und gehört zum Herausgeberkreis der Zeitschrift Musik & Kirche. Er wird Werke von Nicolaus Bruhns, im Beethovenjahr natürlich auch Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach und César Franck spielen.

Aus seiner eigenen Feder stammen „Acht neue Choralvorspiele und Begleitsätze ‚zum Mitsingen‘“ von Markus Eichenlaub, Thomas Gabriel, Gunther Martin Göttsche, Markus Karas und Carsten Klomp, die er ebenfalls in sein Programm eingebaut hat. Die