Kultur im Gewölbe
Der schmissige Sound der goldenen Zwanziger
Sinzig. Es war eine Zeit des kulturellen und gesellschaftliche Aufschwungs: Die 20er Jahre. Vergessen waren die Wirren des 1. Weltkriegs – zumindest in den Kabaretts und den Bars. Denn hier regierte nicht der Trübsinn, sondern „Wasserwellen“ und Charleston-Kleider. In dieser durchaus emanzipierten Zeit konnten auch Frauen durchaus und wohl zum ersten Mal erfolgreich sein. Als Beispiel sei hier Zarah Leander zu nennen, die mit ihren Chansons die Herzen berührte. Um genau diese Musik der „Goldenen Zwanziger“ ging es am Sonntag bei Kultur im Gewölbe. Die Sopranistin Alexandra Tschida entführte – mit Unterstützung am Piano durch Ilse Kösling – die Besucher des Sinziger Zehnthofgewölbe auf eine musikalische Reise durch das Werk der Comedian Harmonists, Zarah Leander und vielen anderen zeitgenössischen Musikern, die den Sound der 20er prägten. Mit cleveren Texten nahm Tschida die Besucher mit ins Berlin der Weimarer Republik und präsentierte ein Wechselbad der Gefühle. Denn die Stücke der damaligen Zeit umfassen die ganze Palette der Emotionen: Mal lustig, mal traurig, mal nachdenklich aber immer sehr charmant präsentierte Tschida die Songs ganz authentisch in der obligatorischen Federboa. Tschida ist studierte Opern- und Konzertsängerin sowie ausgebildete Gesangslehrerin. Auf zahlreichen Bühnen der Nation war Tschida schon zu Gast: Sei es Berlin, Bremen oder Bonn. Und nun, bei dem „Heimspiel“ im Kreis Ahrweiler brachte sie die weite Welt mit in das Zehnthofgewölbe. Das Repertoire hatte nicht passender sein können: Kaum ein Musikgenre wie die Chansons der Zwanziger spiegelt so sehr das Lebensgefühl der damaligen, pulsierenden Großstädte wieder.
ROB
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