Allgemeine Berichte | 27.06.2019

Leichtathleten der Realschule plus an der Römervilla gewinnen erneut die Regionalmeisterschaft in Koblenz

Deutsche Spitzenleistungen

Die Mannschaft des Regionalmeister WK III: (stehend von links nach rechts): Harald Reif, Pejmann Mirzai, Lukas Schui, Victor Wagner, Enrico Auras, Collin Kremer und Peter Reif; (kniend von links nach rechts): Mouhammad Alabed, Tyler Schweda, Emilio Scherbarth, Leon Kuppert, Cedric Dölle und Shefqet Ramadani; Es fehlt: Denis Kuqi.Foto: privat

Mülheim-Kärlich. Mit Spitzenleistungen beim Regionalfinale im Stadion Koblenz Oberwerth gewinnen die zwölf 13-15 jährigen Schüler der Mülheim-Kärlicher Realschule mit über 450 Punkten Vorsprung zum 6. Male infolge von 2014 bis 2019 das Regionalfinale und fahren auch als Favorit zur Landesmeisterschaft von Rheinland-Pfalz nach Bad Bergzabern. Bei hochsommerlichen Temperaturen deklassierten die jungen Leichtathleten die besten acht Gymnasien, Gesamtschulen und Realschulen plus des Regierungsbezirks Koblenz. Der Wettkampf begann schon verheißungsvoll mit den Hochspringern Collin Kremer, Leon Kuppert und Enrico Auras. Enrico Auras, der kurzfristig als dritter Hochspringer nachnominiert wurde, übersprang die 1,40 m. Collin Kremer, der schon 2018 Süddeutscher Meister im Hochsprung mit 1,85 m wurde, steigerte sich von Höhe zu Höhe. Bei 1,60 m stieg er erst in den Wettkampf ein. Zu diesem Zeitpunkt war nur noch sein zwei Jahre jüngerer Mannschaftskamerad Leon Kuppert im Wettbewerb. Leon Kuppert übersprang die 1,64 m und scheiterte an der Höhe von 1,68 m nur knapp. Mit dieser persönlichen Bestleistung von 1,64 m ist Kuppert an der 4. Stelle im Hochsprung der diesjährigen deutschen Bestenliste der 13-Jährigen. Kremer steigerte sich bis zu 1,84 m ohne Fehlversuch. Die nächste Höhe 1,88 m würde für ihn neue persönliche Bestleistung bedeuten. Mit einem perfekten Sprung meisterte er auch diese Höhe unter lautem Applaus aller Teilnehmer. Neuer Schulrekord und deutsche Jahresbestleistung im Hochsprung der 15-Jährigen. An der Höhe von 1,92 m scheiterte Collin nur knapp. Gleichzeitig lief auch der Ballwurfwettbewerb (200 g). Auch hier dominierten die drei Schüler der Realschule plus das Geschehen. Lukas Schui schleuderte den Ball auf 73,50 m und gewann den Wettbewerb. Mit dieser Weite führt Schui nun auch die diesjährige deutsche Bestenliste der 15-Jährigen im Ballwurf an. Shefqet Ramadani wurde mit einer Weite von 58 m Dritter und Enrico Auras wurde Fünfter mit 52 m. Nach einer nur kurzen Pause begann schon die Vorbereitung auf den 800-m-Lauf. Für die Realschulmannschaft starteten Victor Wagner, Mouhammad Alabed und Tyler Schweda. In einem zügigen Rennen kontrollierten Victor und Mouhammad anfangs das gesamte Läuferfeld. Mit neuen persönlichen Bestzeiten liefen sie bei hohen Temperaturen von 32 Grad ins Ziel. Victor: 2 min. 22 sec./ Mohammad: 2 min. 26 sec. und Tyler: 2 min. 28 sec. Für die Sprinter aus Mülheim-Kärlich war der 75-m-Lauf leider keine klare Angelegenheit. Alle Läufer blieben weit unter ihren im Vorkampf gezeigten Leistungen. Victor Wagner: 10,28 sec./ Mouhammad Alabed: 10,70 sec. und Pejmann Mirzai 10,73 sec. Die fünfte von insgesamt sieben Disziplinen stand auf dem Programm: Kugelstoßen. Die Paradedisziplin der Realschüler. Collin Kremer wuchtete die 4 Kg schwere Kugel auf 13,97 m. Lukas Schui erreichte 12,44 m und Enrico Auras stieß 11,53 m. Der Punktevorsprung zu der Mitkonkurrenz betrug schon fast 600 Punkte. Im Weitsprung konnten Lukas Schui und Shefqet Ramadani zusammen über 1000 Punkte sammeln. 5,42 m sprang Lukas Schui und Shefqet Ramadani konnte sich im letzten von vier Versuchen noch auf 5,05 m verbessern. Leon Kuppert sprang 4,92 m.

„Jugend trainiert für Olympia“

Der krönende Abschluss jedes Sportfestes „Jugend trainiert für Olympia“ bildet die Staffel (4 Mal 75m). Zuerst startete die 1. Staffel mit Shefqet Ramandani, Leon Kuppert, Victor Wagner und Collin Kremer. 37,88 sec. genügten dem Team, um sich die Regionalmeisterschaft 2019 zu sichern. Anschließend machte sich die 2. Staffel bereit. Die vier Sprinter der Schulmannschaft aus Mülheim-Kärlich mit Mouhammad Alabed, Cedric Dölle, Tyler Schweda und dem erst 12-jährigen Emilio Scherbarth liefen als Erste ihres Laufes mit 40,76 sec. durch das Ziel. Bevor die Siegerehrung durchgeführt wurde, ließ es sich Stefan Kölsch, Sportreferent der ADD Koblenz, nicht nehmen, die langjährige erfolgreiche Trainerarbeit von Peter Reif vor den versammelten Leichtathletik-Mannschaften und ihren Betreuern lobend zu erwähnen. Peter Reif ist ein Sportlehrer der ersten Stunde von dem Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“. Schon mit der Gründung im Jahr 1969 war Peter Reif als Sportlehrer mit den Leichtathleten seiner damaligen Realschule Andernach beim Bundesfinale in Berlin dabei. 2019, 50 Jahre später, wäre es für Peter Reif ein sportlicher Traum, mit den Leichtathleten der RS plus aus Mülheim-Kärlich und seinem Sohn Harald, bei dem Jubiläumsfinale, „50 Jahre Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin dabei zu sein. In der nächsten Zeit wird die Aufgabe des Trainerteams Peter und Harald Reif sein, die Form ihrer Schüler zu kompensieren und sie verletzungsfrei zum Landesfinale vorzubereiten. Das große Ziel bei diesem Wettkampf ist natürlich den Titel des Landesschulmeisters zu holen. Nach 2009, 2014, 2015, 2016 und 2018 würde ein erneuter Titel des Landesschulmeisters gleichzeitig auch die Fahrkarte zum Bundesfinale nach Berlin bedeuten. Zur Mannschaft des Regionalmeister WK III gehören: Collin Kremer, Lukas Schui, Shefqet Ramadani, Enrico Auras, Mouhammad Alabed, Victor Wagner, Leon Kuppert, Tyler Schweda, Pejmann Mirzai, Cedric Dölle, Emilio Scherbarth und Denis Kuqi. Trainerteam: Peter Reif und Harald Reif.

Pressemitteilung

Realschule plus an der Römervilla Mülheim-Kärlich

Die Mannschaft des Regionalmeister WK III: (stehend von links nach rechts): Harald Reif, Pejmann Mirzai, Lukas Schui, Victor Wagner, Enrico Auras, Collin Kremer und Peter Reif; (kniend von links nach rechts): Mouhammad Alabed, Tyler Schweda, Emilio Scherbarth, Leon Kuppert, Cedric Dölle und Shefqet Ramadani; Es fehlt: Denis Kuqi.Foto: privat

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