Ausstellung über das vereinigte Deutschland in der Karikatur des Auslandes
„Deutschlandbilder“
Karikaturen sind am RheinAhrCampus noch bis zum 23. November zu sehen
Remagen. Im RheinAhrCampus in Remagen findet bis Freitag, 23. November die Ausstellung „Deutschlandbilder.
Das vereinigte Deutschland in derKarikatur des Auslandes“ statt. Die Leih-Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist zu den Öffnungszeiten des Campus im Foyer des ersten Obergeschosses im Gebäude E der Joseph-Rovan-Allee 2 in Remagen zu sehen.
Der RheinAhrCampus zeigt jedes Jahr in den eigenen Räumlichkeiten eine Ausstellung. Sie findet im engen Zusammenhang mit der Themenwoche (22. Oktober bis 26. Oktober) statt und macht auf den Tag der Demokratie im November aufmerksam.
„Blick über den Zaun
Deutschland hat viele Nachbarn - ein guter Grund, einmal über den Zaun zu blicken.
Die deutsche Einheit bot Anlass, zu fragen, wie das Ausland Deutschland und die Deutschen wahrnimmt. „Deutschlandbilder“ präsentiert im Spiegel der Karikatur die Sichtweisen des Auslands, der unmittelbaren Nachbarn ebenso wie der internationalen Presse seit 1989.
Wie sieht das Ausland die Deutschen und Deutschland? Wie werden die Wiedervereinigung und die danach auftauchenden Probleme bewertet?
Wie schätzen die anderen Deutschland in der Gegenwart ein? Um diese Fragen annähernd zu beantworten, wurde mit der Karikatur ein Medium gewählt, das zuspitzt, provoziert und zugleich interpretiert.
Historische Zeitdokumente
Karikaturen greifen schärfer und überspitzter als andere Medien Vorurteile, Stereotypen und Feindbilder auf, die oft schon lange bestehen und nun angesichts tagespolitischer Ereignisse in einen neuen Zusammenhang gestellt werden. Karikaturen werden so zu historischen Zeitdokumenten. Die ausgewählten Karikaturen in „Deutschlandbilder“ reagieren in vielfältiger Weise auf den Fall der Mauer und auf die deutsche Einheit. Darüber hinaus beleuchten sie den Alltag der Deutschen und vermitteln die Stellung Deutschlands innerhalb und außerhalb Europas. Die Karikaturen kommen aus der ganzen Welt. Auf Wanderschaft gehen 105 Karikaturen, die von 57 Karikaturisten aus 26 verschiedenen Nationen stammen.
„Optisches Juckpulver“
Als „optisches Juckpulver“, wie Ronald Searle Karikaturen treffend bezeichnet hat, hält die Ausstellung dazu an, sich mit dem Fremdbild Deutschlands auseinanderzusetzen und die eigene Meinung und Einstellung zu hinterfragen. „Deutschlandbilder. Das vereinigte Deutschland in der Karikatur des Auslands“ ist eine Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die Erstpräsentation fand im Haus der Geschichte Bonn vom 15. Juni bis 9. Oktober 1994 statt. Die Ausstellung wurde zuletzt im Juli 2003 aktualisiert.
Pressemitteilung
Hochschule Koblenz/
RheinAhrCampus Remagen
