Allgemeine Berichte | 27.04.2023

Die Froschkönige der Kita Märchenwald erleben viele spannende Aktionen

Die Kinder hatten viel Spaß beim Besuch von der Polizei. Foto: Fr. Pfeifer-Stein

Weißenthurm. In der Kita Märchenwald gibt es zwei altershomogene Vorschulgruppen – die Froschkönige 1 und 2 – mit über 40 angehenden Schulkindern. In ihrem letzten Jahr vor der Einschulung setzen sie sich immer wieder mit der Veränderung ihrer Identität auseinander. Plötzlich wackeln ihre Zähne, ihr Körper verändert sich, es bilden sich intensivere Freundschaften, das „Kräftemessen“ untereinander, bzw. wer weiß am schnellsten die meisten Antworten, wird immer wichtiger. Und die Erwachsenen drumherum erwarten plötzlich andere Dinge von ihnen. So wird allen schnell bewusst, dass der Übergang vom Kindergartenkind zum Schulkind einiges abverlangt.

Die „Frösche“ versuchen seit August letzten Jahres, ihre starken Emotionen wie Vorfreude, Neugierde, Stolz und Unsicherheit, Angst - und das Hin- und Hergerissensein zwischen diesen Gefühlen – beherrschen zu lernen. Ihre Selbstständigkeit wächst stetig sowie ihre Fähigkeit, im „Kinder-Gruppen-Team“ zu kooperieren. Aber sie lernen auch verstärkter, die Verantwortung für ihr Handeln und ihre Entscheidungen zu übernehmen.

Im Februar stimmten alle Frösche demokratisch darüber ab, welches neue Thema in der vorhandenen Rollenspielecke installiert werden soll. Die klare Mehrheit war für eine Theater-Ecke, mit einem Büro zum Kartenbestellen und einem kleinen Bistro für einen Snack nebenbei. Im Kita-Alltag üben sie nun täglich das Theater-Spielen und es gab schon Aufführungstermine mit Publikum (als „Kosten“ für die handgefertigten persönlich gestalteten Eintrittskarten wurde ein Lächeln beim Eintritt abverlangt). Die Stücke handelten bisher von Freundschaften zu Zeiten der Ritter, der Froschkönig wurde dargeboten, das Schneewittchen wird immer wieder mit neuen Varianten gespielt und vieles mehr. Alle verschiedenen Aktivitäten, die wir in den letzten Monaten gemeinsam erleben durften, unterstützen die „Großen“ darin, sich selbst noch besser kennenzulernen, sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu werden und somit dem eigenen Selbstwert immer mehr zu vertrauen.

Abenteuer „Zahlenland

Sie beschäftigten sich außerdem in den vergangenen Monaten sehr intensiv mit dem Abenteuer „Zahlenland“ - einer Reise gemeinsam mit der Zahlenfee „Vergissmeinnicht“ und dem Zahlenkobold „Kuddelmuddel“ durch eine Stadt mit Häusern von 1 bis 10. Hierzu fand Mitte März ein großes „Zahlenfest“ in der Turnhalle statt mit anschließender Abschluss-Party. sie mussten viele Stationen und Aufgaben bewältigen und immer wieder Dinge nachzählen oder „Zahlen-Aufträge“ erfüllen, wie z.B. zehnmal den Hampelmann zu springen, fünfmal auf einem Bein zu hüpfen und vieles mehr.

In die Zahnarzt-Praxis

Sie machten in den folgenden Wochen auch Ausflüge in der unmittelbaren Umgebung. So reisten wir zunächst mit dem öffentlichen Bus nach Mülheim-Kärlich und besuchten dort die Zahnarzt-Praxis von Dr. Welsch (Kooperations-Zahnarzt der Kita). Er hatte die Kinder dazu eingeladen und sie lernten ganz viel von ihm und seinen Assistentinnen. Da sie so viele waren, durfte erst die eine Hälfte der Frösche von Dr. Welsch erfahren, welche Lebensmittel für unsere Zähne gesund und gut und welche nicht so geeignet sind.

Nach all den wichtigen Informationen ging es dann freiwillig auf den Zahnarztstuhl und die Zähne wurden angeschaut. Eine Färbetablette zeigte dann genau die Stellen an, die die Kinder morgens beim Zähneputzen vergessen hatten. Die Kinder haben aber alle ein dickes Lob fürs gute Zähne-Säubern bekommen.

Besuch von der Polizei

Im März bekamen sie Besuch von der Polizei Andernach. Zunächst trafman sich vormittags in der Kita und Frau S. erzählte jede Menge über die Aufgaben und die Ausstattung der Polizei. Die Kinder lernten die Notfallnummer, die Bedeutung von Warnwesten oder Leuchtstreifen an den Jacken, wie wichtig es ist, im passenden Kindersitz richtig angeschnallt zu sein und dann ging es zur Verkehrserziehung nach draußen. Sie übten sehr intensiv, was sie beim Straßenüberqueren alles zu beachten haben.

Ein paar Tage später ging es erneut mit dem öffentlichen Bus nach Andernach zur Polizei-Station. Und hier war alles mega-spannend. Die Kinder lernten, wie man Fingerabdrücke sicherstellen kann und durften in eine richtige Arrestzelle schauen. Zum Schluss haben wir ein Polizeiauto und einen Bus von innen kennengelernt.

Die Kinder hatten viel Spaß beim Besuch von der Polizei. Foto: Fr. Pfeifer-Stein

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