Familien-, Bildungs- und Begegnungswochenende der Kolpingfamilie Lahnstein
Die Schöpfung Gottes bewahren
Teilnehmer setzten sich mit Klimawandel und Umweltschutz auseinander

Lahnstein. Seit den frühen 80er-Jahren erfreut sich das jährliche Familien-, Bildungs- und Begegnungswochenende der Kolpingfamilie St. Martin großer Beliebtheit. In diesem Jahr ging es für Jung und Alt nach Bad Marienberg in die dortige Jugendherberge „Hoher Westerwald“, wunderbar in der Natur gelegen.
In Arbeitskreisen und einem Gottesdienst wurden die Teilnehmer daran erinnert, dass der Mensch als Ebenbild Gottes von seinem Schöpfer in die Verantwortung gerufen ist, Gottes Schöpfung zu bewahren und zu behüten. Die junge Umweltaktivistin Greta Thunberg macht in diesen Monaten mit der Bewegung „Fridays for Future“ deutlich, wie wichtig es ist, schon in jungen Jahren gegen den Klimawandel zu arbeiten. Jeder kann etwas tun, schon im Kleinen.
Dieses „Kleine“ wurde ganz konkret ausgearbeitet, vom Verzicht auf Plastik bis zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Der treuhänderische Umgang mit der Schöpfung verbietet Lebensstile, die auf Kosten der Lebensmöglichkeiten anderer Gesellschaften oder zukünftiger Generationen gehen. Silvi Robin und Ulrike Schneider feierten einen Wortgottesdienst, bei dem unter anderem der große Erdball zum Einsatz kam. Natürlich gab es wieder den Lagerfeuerabend und zum Abschluss ein „Geocaching“. Im kommenden Jahr wird das Wochenende vom 15. bis 17. Mai 2020 in der Jugendherberge Altenahr durchgeführt. Das Thema wird zum Jahresbeginn 2020 bekannt gegeben. Auch in diesem Jahr wurde das Wochenende aus Mitteln des Bischöflichen Ordinariats Limburg, Familienreferat, gefördert. Dank galt Yvonne und Torsten Akkermans, die sich bei der Vorbereitung und Durchführung viel Arbeit gemacht hatten. Das Kolpingwerk im Bistum Limburg beschloss auf seiner Diözesanversammlung in Frankfurt am Main übrigens, ökologische Leitlinien für die Kolping-Arbeit zu veröffentlichen.