Allgemeine Berichte | 09.09.2025

Diesmal war Afrika zu Gast an der Ahr

Die Besucher konnten erstklassige Live-Musik genießen. Foto: RASCH

Sinzig. Die musikalische Reise um die Welt ging weiter: Nach dem ausverkauften Haus bei der „Brasilianischen Nacht“ 2023 und der „Irischen Nacht“ 2024 war diesmal Afrika zu Gast im Sinziger Freiwegheim. Und bei der Veranstaltung der Kultur-AG des Bürgerforums galt auch diesmal das Qualitätssiegel: „vollkommen ausverkauft“.

„Alle Beteiligten waren mit allen Aspekten der Veranstaltung, die bei allerbester Stimmung stattfand, richtig happy“, zog Manfred Ruch als Chef der Kultur-AG im Bürgerforum – so etwas wie der „Papa“ der Veranstaltungsreihe – eine überaus zufriedenstellende Bilanz.

Dabei war in diesem Jahr der Vorverkauf zunächst etwas zögerlich angelaufen. Aber nach der Sinziger Kirmes setzte der Run auf die Afrikanische Nacht ein. Innerhalb weniger Tage gingen die Karten weg, und bereits 14 Tage vorher stand fest, dass es nur noch ganz wenige Restkarten geben würde. Logischerweise blieb die Abendkasse geschlossen.

Am Samstag bot das Bürgerforum Sinzig eine „Afrikanische Nacht“ vom Feinsten – mit Musik, Percussion, Tanz und kulinarischen Genüssen.

Das Programm hat es in sich. Eine bekannte Größe in der Region, aber auch bundesweit, ist die Percussion-Gruppe Mama Afrika le Village. 1987 in Dakar im Senegal gegründet, zählt die Formation mit ihren explodierenden Rhythmen seit einigen Jahren zu den schillerndsten afrikanischen Gruppen in Deutschland. Das Kollektiv setzt sich zusammen aus Percussionisten, Tänzerinnen und Tänzern, Akrobaten sowie Sängern. Die Künstler von Mama Afrika fühlen sich der reichhaltigen Tradition Afrikas verpflichtet und sind wahre Meister auf ihren Instrumenten. Dabei verlieren sie niemals den Blick auf die interkulturelle Vermittlung ihrer Aktivitäten zur Förderung von gegenseitigem Respekt und Verständnis. Ein Leben ohne Musik? Für sie unvorstellbar – denn Musik bedeutet Leben in Afrika.

„Hier geht’s ab!“

AGWAAN – das war der zweite Top-Act des Abends. Der Begriff steht für „Hier geht’s ab“, abgeleitet aus dem jamaikanischen Mundart-Spruch „What a gwaan?“ – „Was geht ab?“ AGWAAN ist eine interkulturelle Afrobeat- & Reggae-Band, die sich aus sechs Musikern aus dem Kongo, Guinea, Togo, dem Senegal und Mauritius zusammensetzt. Diesen Mix spürt man in der Polyrhythmik der Musik und dem afrikanischen Lebensgefühl, das die Band während ihrer dynamischen Live-Gigs ans Publikum transportiert. Die Musik der 2016 gegründeten Formation verkörpert das authentische Afrika – kombiniert mit Einflüssen aus Reggae und Funk. Die Musiker beider Formationen legten gemeinsam auch noch eine sehenswerte Zugabe hin. Das Programm der „Afrikanischen Nacht“ wurde abgerundet durch eine kulinarische Reise in die Küche dieses faszinierenden Kontinents. Der Abend wurde zudem finanziell unterstützt von der Kreissparkasse Ahrweiler.

BL

Draußen konnten es sich die Gäste gemütlich machen.  Foto: RASCH

Draußen konnten es sich die Gäste gemütlich machen. Foto: RASCH Foto: Fotograf Ralf Schuhmann

Die Besucher konnten erstklassige Live-Musik genießen. Foto: RASCH

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