Allgemeine Berichte | 23.11.2024

Neuer Skatepark in der Kreisstadt bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten

„Drop In“ und „Drop Out“ für Anfänger und „Profis“

Der Skatepark bietet ideale Bedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene und ist zudem mit Sportrollstühlen, Inlinern, BMX-Fahrrädern und Rollschuhen nutzbar. Fotos: DU

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Unweit von Berufsbildender Schule, Kunstkraftwerk und Ahr gibt es mit dem neuen Skatepark ab sofort eine neue, attraktive Freizeitmöglichkeit für skate-begeisterte Kinder und Jugendliche, die in Zeiten von vielen flut-bedingten Baustellen zugleich auch als idealer Treffpunkt für junge Menschen dient. Das Projekt Skatepark wurde von „Die AHRche e.V.“ realisiert – als eines von vielen Projekten, die der Verein für Katastrophenhilfe und Wiederaufbau in den vergangenen Jahren in Teamarbeit im Ahrtal umgesetzt hat.

„Auch ein wertvolles pädagogisches Element“

„Die AHRche als Teamprojekt war und ist nicht da, um öffentliche Institutionen zu ersetzen oder zu verbessern, sondern um in der Zeit einer Katastrophe zu unterstützen. Sie ist darauf ausgerichtet, wieder geschlossen zu werden. Es ist nichts, was eine lokale, soziale Infrastruktur auf Dauer ersetzen soll“, sagte Lucas Bornschlegl vom AHRche-Vorstand und fügte an: „Mit dem Wegfall des Skateparks in Bachem, aber auch durch viele Baustellen im Bereich der Ahr, entfallen jetzt und auch in den kommenden Jahren viele Treffpunkte für Kinder und Jugendliche. Jedoch ist die Kinder- und Jugendarbeit enorm wichtig, zumal es hier noch eine erhöhte Belastung durch Traumata gibt. Der Skatepark bietet verschiedene Schwierigkeitsstufen und so den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, an sich zu wachsen. Ein Skatepark ist somit auch ein wertvolles pädagogisches Element und kann von Anfängern und ‚Profis‘ gleichermaßen genutzt werden. Darüber hinaus wurde die Anlage möglichst inklusionsgerecht gebaut, so dass nach entsprechender Fertigstellung hier auch mit Sportrollstühlen gefahren werden kann.“

Anschließend blickte Projektleiter Jürgen Hoffmann auf die vergangenen zwei Jahre zurück, während denen mehr als 2.500 Kinder an den Skate-Workshops des AHRche e.V. teilgenommen haben und kündigte an, dass diese Workshops auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden.

Größtes Spenden-finanziertes Einzelprojekt in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Der Skatepark bietet mit seinen Fahr-Ebenen und der großen „Bowl“, die so genannte „Drop-Ins“ und „Drop-Outs“ möglich macht, sowohl ungeübten als auch routinierten Skaterinnen und Skatern ideale Bedingungen. Auch mit Rollschuhen, BMX-Fahrräder und Inlinern kann die täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnete und von der Stadt übernommene Anlage genutzt werden. Im Gesamtprojekt-Kostenrahmen von rund 1,2 Millionen Euro, sind unter anderem auch Skate-Workshops, Ausstattung und die Förderung von Schulen mit Skateprojekten enthalten. Bei Kosten von ca. 900.000 Euro ist der Skatepark selbst das größte, vollständig aus Spenden finanzierte Einzelprojekt der Kreisstadt. Zu den Sponsoren gehören beispielsweise „Ein Herz für Kinder“, das Team Magenta und die Else-Schütz-Stiftung. „Wir danken dem AHRche e.V. nicht nur für die Hilfe ab 48 Stunden nach der Katastrophe bis heute, sondern auch für die ganzen Projekte, die in dieser Zeit entstanden sind. Wir sind dankbar, dass dieses schon so lange geplante Projekt umgesetzt wurde und so auch die Stadt wieder ein Stück bunter wird“, freute sich Bürgermeister Guido Orthen über den neuen Skatepark. DU

Der Skatepark bietet ideale Bedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene und ist zudem mit Sportrollstühlen, Inlinern, BMX-Fahrrädern und Rollschuhen nutzbar. Fotos: DU
Lucas Bornschlegl vom Vorstand des AHRche e.V. übergab die Anlage an Bürgermeister Guido Orthen.

Lucas Bornschlegl vom Vorstand des AHRche e.V. übergab die Anlage an Bürgermeister Guido Orthen.

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Der Skatepark bietet ideale Bedingungen für Anfänger und Fortgeschrittene und ist zudem mit Sportrollstühlen, Inlinern, BMX-Fahrrädern und Rollschuhen nutzbar. Fotos: DU

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