Außenwohngruppe der Förder- und Wohnstätten gGmbH
Durch Sponsoring „Aktion Mensch“ mobil im Alltag
Neuwied. Wenn man Glück hat, sieht man vor der Außenwohngruppe der Förder- und Wohnstätten gGmbH auf dem Heddesdorfer Berg seit Neustem einen nagelneuen knallroten Ford-Transporter parken. Wahrscheinlicher ist aber, dass die fünf WG-Bewohner, alles Menschen mit unterschiedlichen geistigen und körperlichen Behinderungen das Fahrzeug gerade mit einem Betreuer nutzen, um ihren Alltag zu organisieren. Das Konzept der Wohngruppe beruht auf dem Ansatz der Normalisierung. Die WG-Bewohner gehen tagsüber in einer Werkstatt ihren verschiedenen Berufen wie Besenbinder und Korbflechter nach. In der Freizeit werden dann, wie bei jedem nicht behinderten Menschen, verschiedene Termine wahrgenommen: Wocheneinkäufe, Arztbesuche, Konzertbesuche, Shoppen in der Stadt. Hier ist der speziell ausgestattete Transporter mit hydraulischer Rampe eine sehr große Erleichterung und macht verschiedene Aktionen, die für nicht behinderte Menschen mit Führerschein und eigenem Auto Alltäglichkeiten darstellen, überhaupt erst möglich. Die hervorragende Ausstattung ist man erst einmal gar nicht gewohnt, von Spurassistenz über Kurvenlicht und vor allem eine Klimaanlage fährt man ein Fahrzeug auf der Höhe der Zeit. Barrierefreie öffentliche Verkehrsmittel fahren nicht überall und vor allem nicht zu jeder Uhrzeit. Wer schon mal versucht hat „Rock am Ring“ mit dem Linienbus zu besuchen kann sich die Schwierigkeiten lebhaft vorstellen. Nichtsdestotrotz erledigen alle Wohngruppenbewohner ihre Wege, die sie ohne einen Begleiter und Fahrer bewältigen können, auch in Eigenregie. Für die meisten WG-Bewohner stellt die Wohngruppe die erste Möglichkeit der Erprobung eines eigenständigen Wohnens dar, ein großer Schritt aus dem Umfeld des Elternhauses in die Selbstständigkeit. In der Wohngemeinschaft erhalten alle eine multiprofessionelle Unterstützung und Begleitung im Alltag. Die Wohngruppe hat als Ziel, ihre Bewohner soweit es geht zu verselbstständigen, sodass sie, wenn sie dies möchten, irgendwann eine eigene Wohnung beziehen können. Wer das nicht möchte, lebt mit seinen WG-Mitbewohnern in der Gemeinschaft so lange er möchte, es ist das Zuhause geworden. Mit eigenem Zimmer, Garten und Bus. Lange Zeit wurde ein recht betagter Bus genutzt. Jetzt konnte dank der großzügigen Unterstützung der „Aktion Mensch“ auch mal ein modernes Fahrzeug angeschafft werden. Vielen Dank an die „Aktion Mensch“!
27.11.: Fall um Ex-Landrat Pföhler kommt vor Gericht
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- D. Hermen : Ich hoffe auf Gerechtigkeit und wünsche viel Erfolg ??
Wiederaufbau Ahrtalbahn: Sämtliche Bahnübergänge sind jetzt beschrankt
- H. Schüller: Erst gestern gab es wieder einen Oberleitungsschaden an einem beschrankten Bahnübergang. Dergleichen kann ab 1. Dezember 2025 also auch an der Ahrtalbahn passieren. Um Bahnstromunfälle zu vermeiden...
Remagen fordert konkrete Lösungen vom Land
- K. Schmidt: Den "sozialen" Medien nach gibt es in Remagen zur Bürgermeisterwahl wohl einen AfD-Kandidaten, bisher bekannt ist nur Herr Ingendahl als weiterer Kandidat. Ich glaube, das ist das erste Mal in der Region hier.
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27.11.:Schwerer Unfall blockiert Ahrtalbrücke auf der A61
Sinzig/Bad Neuenahr. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich kürzlich auf der Autobahn 61 in Fahrtrichtung Norden.
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Allgemeine Berichte
Erich-Kästner-Realschule plus setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am vergangenen Freitag stand die Erich-Kästner-Realschule plus (EKS) ganz im Zeichen von „Orange the World“ – einer weltweiten Initiative, die auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam macht. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen engagierten sich in verschiedenen Gruppen, um aktiv und nachhaltig ein Zeichen gegen diese Form der Gewalt zu setzen.
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Friedenslicht aus Bethlehem 2025
„Ein Funke Mut“
Bad Neuenahr. Das Friedenslicht aus Bethlehem ist seit 1986 ein weltweites Zeichen für Frieden – vor 32 Jahren brannte es erstmals auch in Deutschland.
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