TuS Oberwinter würdigt FC Bandorf
Ein Hauch Nostalgie
Oberwinter. Trotz der pandemiebedingten Einschränkungen, die eine Feier zum Gründungstag des FC Bandorf am 1. Juli 1971 verhinderten, ist es dem TuS Oberwinter ein Anliegen, das Jubiläum dieses leider nicht mehr existierenden Vereins, der als Abteilung des TuS Oberwinter in Erinnerung bleibt, zu ehren. Im Zuge des ersten Spieltages der neuen Bezirksliga-Saison findet sich die sportliche Gemeinschaft ab 12 Uhr im Walter Assenmacher Stadion ein, um bei einem gemütlichen Umtrunk und „Verzäll un Erinnerung“ das erste Meisterschaftsspiel des TuS Oberwinter gegen die SG Maifeld zu erleben.
Die Erinnerungen an die 70er und 80er Jahre, als die Ära der Thekenmannschaften ihren Höhepunkt erreichte, sind lebendig. Markante und erstklassige Mannschaften wie der FC Bärengong Remagen, die Truckboys Sinzig oder die WendelSpeedys Bad Neuenahr sorgten mit Spielen vor den Meisterschaftsbegegnungen, sehr zur Freude der eigenen Anhänger, aber zum Ärger von Trainern und Vereinen, für ein lebendiges Fußballumfeld. Der FC Bandorf war in dieser Szene ein fester Bestandteil und trug aktiv zum Vereinsleben bei. Das jährlich ausgetragene Fußballturnier, an dem Mannschaften aus Gummersbach, Bonn und Umgebung über zwei Tage hinweg teilnahmen, war stets das Highlight der Saison.
Neben den regulären Spielen gegen den FC Immenburg oder Rückwärts Rolandseck wurden auch Wandertage und Weihnachtsfeiern veranstaltet. So ist es nicht überraschend, dass die Freunde von Rückwärts Rolandseck zusammen mit den Freunden aus Bandorf das 40-jährige Bestehen rund um den engagierten Initiator Paul Juchem feiern möchten. Der Tag soll mit leckerem Grillgut und Skat am Tisch ausklingen und schließlich auf der Oberwinterer Kirmes seinen gelungenen Abschluss finden.
BA
