Weißenthurms verborgene Schätze am ‚Tag des offenen Denkmals‘
Ein Rundgang durch die Geschichte
Weißenthurm.Der „Tag des offenen Denkmals“ ist ein fest verankerter Bestandteil im kulturellen Kalender von Weißenthurm und Hermann Doetsch ist sein bekanntester Botschafter. Jahr für Jahr zieht er interessierte Teilnehmer in seinen Bann, wenn er pünktlich um 14 Uhr am stadtbekannten Wahrzeichen, dem Weißen Turm, seinen vielgerühmten Denkmalspaziergang beginnt. Hier entführt Doetsch die Teilnehmer zunächst zur Katholischen Pfarrkirche. Selbst für die einheimische Bevölkerung, die glaubt, jede Ecke ihrer Stadt zu kennen, hält die Führung durch das religiöse Gebäude eine Fülle von unbekannten Fakten und Geschichten bereit. Der nächste Halt führt über den alten Stationsweg zum Hoche-Denkmal, einer der größten französischen Denkmalanlagen außerhalb Frankreichs. Das Denkmal ehrt den französischen General Lazare Hoche und bildet ein einzigartiges Kapitel deutsch-französischer Geschichte. Nicht verpassen, denn das Denkmal wird bald für Renovierungsarbeiten geschlossen!
Zum Abschluss der Tour kehren die Teilnehmer zum Ursprungspunkt, dem Weißen Turm, zurück. In dessen Innerem findet man nicht nur ein kleines Museum zur industriellen Geschichte der 3-B-Stadt, sondern auch einen Historienraum, der dem lokalen Karnevalsbrauchtum gewidmet ist. Das gemütliche Turmcafé des Verkehrs- und Verschönerungsvereins bietet hier die Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen das Erlebte Revue passieren zu lassen. Die Spenden kommen dem weiteren Engagement des Vereins zugute.
Besondere Würdigung findet Hermann Doetsch, der über die Jahrzehnte Tausende von Gästen durch die Sehenswürdigkeiten geführt hat. Sein Engagement, verstärkt durch die musikalische Untermalung von Herrn Wohlgemut, macht die Führungen zu einer informativen und lebendigen Erfahrung, die auch in diesem Jahr nicht enttäuschen wird.
BA