Allgemeine Berichte | 16.05.2024

Ein Wochenende bei Freunden

Die deutsch-französische Gruppe beim Abschiedsbrunch in Maisons-Laffitte.  Foto: privat

Remagen. Seit 43 Jahren haben sie nun Tradition – die gegenseitigen Besuche von Bürgerinnen und Bürger der beiden Partnerstädte Remagen und Maisons-Laffitte. Dieses Jahr war es an den Remagenern an die Seine zu reisen, wo sie vom 03. bis 05. Mai ein Wochenende der Freundschaft und Herzlichkeit gemeinsam mit den „Freunden von Remagen“ erlebten.

So starteten die Remagener in bester Stimmung am Freitagmorgen in einem modernen Reisebus auf die 550 km lange Fahrt in den Westen von Paris und wurden bei der Ankunft dort gewohnt herzlich von den Gastgebern begrüßt.

Für den frühen Abend hatte Bürgermeister Jacques Myard und die für die Städtepartnerschaft zuständige Stadträtin Marie-Alice Bels zu einem Empfang ins Rathaus geladen, um „das Glas auf die deutsch-französische Freundschaft zu erheben“, so Bürgermeister Myard. Zwar gebe es Unterschiede zwischen Deutschen und Franzosen, aber ihre Freundschaft sei alternativlos. Volker Thehos, Beigeordneter und Sprecher des Partnerschaftsausschusses der Stadt Remagen, betonte in seinem Grußwort, dass es wichtig sei, junge Leute für die gemeinsame Sache zu gewinnen. So konnte im vergangenen Jahr der Schulaustausch wieder neu belebt werden. Auch der SV Remagen und der Fußballclub von Maisons-Laffitte besuchen sich gegenseitig mit Mannschaften zu Jugendturnieren.

Um auch persönliche Kontakte zu pflegen, verbrachten die Remagener Gäste den Abend zum Essen und gemütlichen Ausklang „en famille“.

Am Samstagmorgen ging es mit dem Bus nach Saint Germain-en-Laye, wo das imposante Schloss mit seinem gepflegten Garten besichtigt wurde. Von der Schlossterrasse aus hat man einen eindrucksvollen Blick auf die Skyline von Paris. Unweit des Schlosses in der Innenstadt gab es einen bunten europäischen Markt mit kulinarischen Spezialitäten aus allen Ländern der Europäischen Gemeinschaft.

Der gemeinsame Abend aller Gäste und Gastgeber in einem Restaurant bot neben einem schmackhaften Angebot für den Gaumen auch Unterhaltung für die Augen und Ohren. Auf dem Programm standen Tanzvorführungen und der Remagener Partnerschaftsausschuss hatte es sich nicht nehmen lassen, einen Beitrag beizusteuern. Tanzmarie Chiara Hille und Tanzoffizier Jeremy Shepherd vom SV Kripp begeisterten mit ihrem Saisontanz das Publikum. Danach wurde es klassisch mit einem jungen, aber schon sehr erfolgreichen Tanzpaar des Tanzclubs von Maisons-Laffitte. Nach dem reichhaltigen Abendessen hatten dann alle Teilnehmer*innen, animiert vom Präsidenten der „Amis de Remagen“, Pascal Lullier, die Gelegenheit selbst das Tanzbein zu schwingen und überflüssige Kalorien abzutanzen.

Für den Sonntagmittag hatten die „Freunde von Remagen“ einen Brunch im Tennisclub der Stadt organisiert, der eine letzte Gelegenheit bot, in lockerer Runde zu plaudern. Dabei zeigte es sich mal wieder, dass mangelnde Sprachkenntnisse kein Hinderungsgrund für eine freundschaftliche deutsch-französische Kommunikawtion sind.

Der nun zwangsläufige Abschied viel schwer. Bürgermeister Jacques Myrad und Stadträtin Marie-Alice Bels ließen es sich nicht nehmen, die Remagener Delegation am frühen Nachmittag persönlich zu verabschieden. Auf der entspannten Rückreise resümierten die Remagener Reiseteilnehmenden, dass sie eine intensive und eindrucksvolle Zeit in der französischen Partnerstadt verbracht haben und das Maisons-Laffitte immer eine Reise wert ist.

Nun gilt es den Gegenbesuch der französischen Freunde im kommenden Jahr zu planen. Wer sich für die Städtepartnerschaft interessiert und aktiv dabei sein möchte, wendet sich an Verena Weyl, Tel. 02642-20118, staedtepartnerschaft@remagen.de

Die deutsch-französische Gruppe beim Abschiedsbrunch in Maisons-Laffitte. Foto: privat

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