„Fiaccolata“-Fackellauf des Deutschen Roten Kreuz gedachte an drei Stationen im Kreis Ahrweiler der Flutopfer
„Ein gutes Zeichen an die Menschen der Region“
Dank an den vielfältigen Einsatz des DRK
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit der so genannten „Fiaccolata“ feiert das Rote Kreuz alljährlich und weltweit die Entstehung der internationalen Rotkreuzbewegung nach der „Schlacht in Solferino“ im Jahre 1859. Auch diesmal war der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz ebenso wie die 18 weiteren Landesverbände bei der Fiaccolata mit von der Partie um im Rahmen eines gemeinsamen Fackellaufs die Flamme nach Solferino in Norditalien zu bringen. Dabei stand nicht zuletzt das Gedenken an die Flutkatastrophe im vergangenen Juli im Fokus.
Übergeben von Rotkreuzlern aus Euskirchen, wanderte die Fackel vom Campingplatz Stahlhütte in Dorsel Ahr-abwärts. Mit Kerzen gedachte man hier der Flutopfer der Verbandsgemeinde Adenau sowie des Kreises Euskirchen. Gegen Mittag erreichte die Flamme dann das stark Flut-zerstörte DRK-Heim in Altenahr, bevor nachmittags die zentrale ökumenische Gedenkstunde im Kurpark der Kreisstadt stattfand – direkt an der zerstörten Maria-Hilf-Brücke. Achim Haag als Präsident des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler dankte nochmals den zahllosen Fluthelfern und auch den vielen bis heute im Einsatz befindlichen Einsatzkräften des DRK.
„Die Mitglieder haben außerordentliche geleistet“, so Haag.
Dank an die „Blaulichtfamilie“
Dem schloss sich Eric Schaefer, Abteilungsleiter Katastrophenschutz im rheinland-pfälzischen Innenministerium, an und machte zudem auf mögliche zukünftige Herausforderungen durch Naturkatastrophen und die Besorgnis vor Konflikten aufgrund des aktuellen Ukrainekriegs aufmerksam. „Wir sind dankbar, dass das Rote Kreuz diese Veranstaltung macht. Die Aktivitäten des Roten Kreuzes, aber auch der gesamten „Blaulichtfamilie“ sind nicht hoch genug zu loben“, betonte der Kreisbeigeordnete Friedhelm Münch.
Auch Peter Diewald, Beigeordneter der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler richtete Worte des Dankes an das Deutsche Rote Kreuz. „Der Fackellauf ist auch ein gutes Zeichen an die Menschen der Region. Er verdeutlicht, dass das Rote Kreuz nach wie vor an der Seite der Menschen ist, von der Essensverteilung bis hin zu psychosozialer Betreuung“, so Diewald. Es folgte ein ökologischer Impuls der Seelsorger Mildred Ruppert und Friedemann Bach nach dem im Gedenken an die Flutopfer gemeinsam Kerzen entzündet wurden. Letzte Fiaccolata-Station im Kreis Ahrweiler war das Lebenshilfehaus in Sinzig, wo ebenfalls Fiaccolata-Gedenkkerzen leuchteten. In Sinzig wurde die Flamme dann zur weiteren Reise an Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Mayen-Koblenz übergenen.
Weitere Themen
Langjährige Mitarbeiter geehrt
- Michael Maier: Die Angestellten werden nicht nach Chemietarif bezahlt!
Bad Neuenahr: Sozial geförderter Wohnungsbau auf dem ehemaligen Hotelgelände „Goldener Anker“
- Bernd Hilger: Da können wir mal gespannt sein ob EDEKA wie geplant dort mit einzieht.
Land veröffentlicht Förderhöhen für die Verbandsgemeinde Kaisersesch
- K. Schmidt: Das Land gibt einer Kommune einen Förderbescheid - aber wie hoch der ist, erfährt man nur durch die tapfere Nachfrage eines MdL? Man merkt, dass der Wahlkampf anzieht: Die Pressemeldungen der Politiker werden wieder immer doofer.
Genuss, Handwerkskunst und Musik im festlichen Glanz des Mühlenensembles
Adventliche Lichterpracht an der historischen Hein’s Mühle
Bendorf-Sayn. Am Samstag, 20. Dezember, legt sich erneut ein Hauch von Weihnachtszauber über das Mühlenmuseum der Hein’s Mühle in Sayn. Zwischen ehrwürdigen Mühlsteinen, knarrenden Holzrädern und dem leisen Plätschern des Mühlbachs entsteht ein atmosphärischer „Wein-Achtsamkeits-Genuss-und-Handwerker-Mühlenmarkt“, der Besucherinnen und Besucher von 14 bis 21 Uhr in ein warm schimmerndes Lichtkleid hüllt.
Weiterlesen
Allgemeine Berichte
Sandra Dietrich-Fuchs ist neue Jugendamtsleiterin
Mayen. Nach zehn Jahren als Bereichsleiterin des Jugendamts wurde Sandra Dietrich-Fuchs kürzlich zur Fachbereichsleiterin 2 und somit auch zur Jugendamtsleitung bestellt. Als Fachbereichsleiterin ist ihr neben dem Jugendamt auch der Bereich Schulen und Soziales unterstellt.
Weiterlesen
Allgemeine Berichte
Selbstverteidigungskurs in der Stadtverwaltung
Mayen. Für die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Mayen hielt das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Zusammenarbeit mit den Gleichstellungsbeauftragten Ina Rüber-Teke und Janine Pitzen kürzlich ein weiteres besonderes Angebot bereit: Ein 90-minütiger Selbstverteidigungs-Schnupperkurs.
Weiterlesen
