Verabschiedung an der Grundschule in Wassenach

Eine geschätzte Kollegin undkompetente Ansprechpartnerin

Eine geschätzte Kollegin und
kompetente Ansprechpartnerin

In Frauke Kopps Ägide in Wassenach fielen große Herausforderungen. Dafür, dass sie diese angenommen und gemeistert hat, sagten Kinder, Eltern, Kollegen und Verwaltung Dank. Foto: privat

Wassenach. Zum Ende des Schuljahres verabschiedete die Grundschule Wassenach ihre langjährige Leiterin Frauke Kopp. Aufgrund einer geänderten Verwaltungspraxis ist ab dem nächsten Schuljahr die Leitung der beiden Schulen in Wassenach und Wehr durch ein und dieselbe Person nicht mehr möglich. Eltern, Kinder und Kollegium, die erst vor kurzem über diese Änderung informiert wurden, stellen sich momentan die Frage: „Wie wird es im neuen Schuljahr weitergehen?“ Für Wassenach ist die Grundschule in Ortsträgerschaft ein wichtiger und fester Bestandteil des Dorfes, und so war auch die Aufgabe von Frauke Kopp nicht immer nur unmittelbar auf die Schule beschränkt. Viele Projekte wurden gemeinsam mit dem Kindergarten und der Gemeinde entwickelt und umgesetzt. Dabei war Frauke Kopp für den Träger der Grundschule, die Gemeindeverwaltung, stets eine kompetente Ansprechpartnerin und für das Kindergartenpersonal eine geschätzte Kollegin.

Stellvertretend für den Gemeinderat und die gesamte Ortsgemeinde sagte Ortsbürgermeister Manfred Sattler einen herzlichen Dank an Kopp für zehn Jahre Leitung der Grundschule Wassenach.

Zu den besonderen Herausforderungen zählte in dieser Zeit die schwankende Schülerzahl. Zwischenzeitlich war sie auf nur 23 Mädchen und Jungen gesunken, die in einer gemeinsamen Klasse unterrichtet werden sollten. Zum Glück gab es unerwarteten Zuwachs. Aufgrund der Dorfentwicklung besuchen aktuell wieder rund 50 Kinder die Wassenacher Grundschule. Durch das neu geplante Baugebiet sollte die Schülerzahl weiter steigen. Viele Jahre hat Frauke Kopp sich aufgerieben zwischen den beiden Grundschulen in Wehr und Wassenach, Unmögliches möglich gemacht, indem sie zum Beispiel in jedem Jahr bei zwei Einschulungen am gleichen Tag präsent war, immer waren Organisationstalent und Engagement gefragt, und oft hat ihre Familie zurückstecken müssen.